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Spanien

Die endgültige Entscheidung, als Au-Pair nach Spanien zu gehen liegt mittlerweile ein gutes Jahr zurück. Nach ewigem Hin und Her schickte ich dann schließlich doch meine Bewerbung ab und innerhalb von zwei Wochen war die Familie gefunden und das Abreisedatum stand fest. Es ging für sieben Monate in die Umgebung von Barcelona zu einer Familie mit drei Kindern im Alter von drei, sechs und neun Jahren. Ursprünglich hatte ich an Südspanien gedacht. Flamenco, Paella, Strand und spanische Offenheit. Letztendlich landete ich im „Catalunya profunda“. In einer Kleinstadt, eineinhalb Busstunden vom schönen Barcelona entfernt. Ich ging mit dem Ziel von Unabhängigkeit, einfach mal raus kommen, den eigenen Horizont erweitern, neue Leute kennenlernen, sich in ein neues Leben, eine andere Kultur einfinden.

 

Am Anfang war ich begeistert. Klar, alles war neu, alles unbekannt und ich entwickelte den Ehrgeiz mich in kürzester Zeit mit meiner neuen Umgebung vertraut zu machen. Die Familie war toll, die Kinder offen und ich gewöhnte mich schnell ein. Mein Arbeitsalltag sah so aus, dass ich morgens mit der Familie frühstückte, den Kindern das Frühstück für die Schule zubereitete und sie ab und zu auch hinbrachte. Ansonsten holte ich die Kinder nach der Schule ab, gab ihnen Englischunterricht, half bei Hausaufgaben, spielte mit ihnen oder begleitete sie zu außerschulischen Aktivitäten. Nach dem Abendessen hatte ich dann für gewöhnlich frei.

Bereits an meinem zweiten Tag lernte ich andere deutsche Au-Pairs kennen und von da an wurden wir unzertrennlich. Obwohl unser Dorf nicht das Größte war, stellte es sich als wahre Ausländer- Anlaufstelle heraus und so wurde unsere internationale Truppe immer größer. An den Wochenenden unternahmen wir alles gemeinsam, machten uns weg vom Alltagsstress, auf in die Großstadt.

Insgesamt kam alles anders als ich es mir vorgestellt hatte. Ich war tagtäglich mit Katalan, der Landessprache Kataloniens konfrontiert, die auch meine Familie sprach und auch die Kultur entsprach in keinster Weise der spanischen. Auch in der Familie, so lieb sie wirklich war, fühlte ich mich nicht als gleichwertiges Familienmitglied aufgenommen. Manchmal fiel es schwer, das zu akzeptieren, aber letztlich gehörte auch das mit zum Lernprozess und für mich war die Zeit einfach nur eine Wahnsinnserfahrung, die ich nicht missen möchte.

Ein fremdes Land, das Leben in einer fremden Familie, noch eine zusätzliche Fremdsprache, Unabhängigkeit, Freiheit und die tollsten Freunde, die man sich vorstellen kann.

Eine unvergessliche Zeit.

 

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