auslandprogramme weltweit
Spanien

erfahrungsbericht aupair spanien Emily

Mitte Juli bin ich von meinem 5 monatigen Au Pair Aufenthalt in Spanien wiedergekehrt. Den Koffer voller toller Erinnerungen, Erlebnissen, einer dazugewonnen Familie und ganz besonderen Freundschaften. Es hat sich alles erfüllt was ich mir erhofft und erwünscht habe als ich mich nach dem Abi entschied noch einmal den Schritt ins Ausland zu wagen. Noch einmal weil ich bereits 2011 als Austauschschülerin ein Jahr in den USA verbracht habe, deswegen sollte es auch diesmal nur ein halbes Jahr werden und ich wollte ein anderes „Programm“ ausprobieren.

erfahrungsbericht aupair spanien Emily

Ich entschied mich nach ein bisschen Recherche schließlich für das Au Pair Programm in Spanien, vor allem weil es einer der kostengünstigsten Wege ist ins Ausland zu gehen und man durch das wöchentliche Gehalt als Au Pair auch während der Zeit nicht viel Taschengeld oder Ersparnissen braucht. Multikultur war mir schon durch die Internet Seite aufgefallen und ich bewarb mich durch die Kurzbewerbung im Internet. Der weitere Bewerbungsablauf verlief dann reibungslos und war komplett online möglich. Ein paar Wochen danach kam dann der erste Gastfamilienvorschlag. Ich war ziemlich überrumpelt als es nach einer Email schon hieß die Familie möchte am liebsten heute oder morgen noch mit mir skypen, auch wenn ich interessiert war, kam es nie zu diesem Skype Gespräch, weil die Familie sich nicht mehr bei mir meldete. Doch das war im Nachhinein gar nicht schlimm, denn der nächste Gastfamilienvorschlag kam nur ein paar Tage danach und nach einem wirklich netten Skype Gespräch, war die Entscheidung auf beiden Seiten gefallen.

erfahrungsbericht aupair spanien Emily

Ich hatte meine Gastfamilien für meine Zeit in Spanien gefunden. Die Familie, die in Barcelona wohnt, bestand aus den Eltern, den 2 Kindern Adria (10) und Carlota (8), die beide auf die deutsche Schule gehen und dem Hund Dark. Als es im Februar dann soweit war, war die Aufregung, aber auch die Freude riesig. 2 Wochen zuvor hatte ich noch den Au Pair Workshop bei Multikultur besucht, der mir Grundlagen, Hilfestellungen und Sicherheit kurz vor der Abreise gegeben hat. Ich habe mich nicht detailliert vorbereitet, weil ich durch meinen vorherigen Auslandsaufenthalt bereits wusste am besten ist es, wenn man alles auf sich zukommen lässt. Ich wurde nett von der Familie empfangen, doch musste schnell feststellen, dass ich nichts „Besonderes“ für die Familie war, sie hatte regelmäßig Au Pairs und so stand ich nicht wie z.B. als Austauschschülerin im Mittelpunkt sondern wurde direkt als „Kinderbetreuerin“ mit eingebunden. Nicht anderes ist ja auch die Aufgabe eines Au Pairs.

Die ersten 2 Wochen hatte ich ein bisschen zu kämpfen und es war schwer für mich, mich einzuleben, vor allem auch weil ich sehr viel Freizeit hatte, die ich am Anfang ganz alleine und ein bisschen verloren verbracht habe. Viel Freizeit, weil ich mich nur nachmittags um die Kinder kümmern musste, frühestens musste ich sie um halb 5 von der Schule abholen , arbeiten musste ich dann bis die Kinder im Bett lagen , das ist in Spanien so gegen 22 Uhr. Auch vom Horror jedes Au Pairs, die Hausarbeit, war ich fast komplett befreit, da die Familie zusätzlich eine Haushälterin beschäftigte, mit dieser verstand ich mich super, wir saßen ja quasi im selben Boot. Hört sich nach dem Jackpot der Gastfamilien an ,das wusste ich spätestens nach 2 Wochen dann auch richtig zu schätzen , ich begann meinen Sprachkurs , denn ich täglich von 11-13 Uhr besuchte und fand andere Au Pairs in Barcelona, vor allem durch Facebook Gruppen , die schnell meine Freunde wurde.

erfahrungsbericht aupair spanien Emily

Oft hatte ich sogar gerade im Winter das ganze Wochenende frei weil die Familie Skifahren gefahren ist und ich in Barcelona blieb. In den Sommer Monaten musste ich dann Freitagabend und Samstagvormittag oft noch arbeiten, aber auch das war vollkommen okay. Am Anfang hatte ich ein bisschen damit zu kämpfen, dass die Familie nicht so familiär war wie ich es gewohnt war, die Eltern arbeiteten beide sehr viel , verbachten nur die Wochenende mit den Kindern und mir fehlten manchmal gewisse Rituale etc., die ich von zu Hause und meiner früheren Gastfamilie gewohnt war, doch dann erkannte ich, dass das einen riesen Chance für mich ist die freie Zeit, die ich hatte für mich selbst zu nutzen, Barcelona zu erkunden und viel zu erleben. Die Kinder nahmen mich direkt gut auf, auch wenn wir unsere kleinen täglichen Kämpfe hatten , vor allem wenn es um die Hausaufgaben ging, wusste wir uns gegenseitig am Ende wirklich zu schätzen und sie sind mir in der Zeit sehr ans Herz gewachsen.

Barcelona , diese wundervolle Stadt die so viel zu bieten hat ,mit ihrer einzigartigen Kultur, mit ihren tollen Menschen , meiner Gastfamilien besonders meinen Gastkindern , meinen neu gewonnenen Freunde, alle Au Pairs mit denen ich gemeinsam all die tollen Ausflüge und Wochenenden erleben durfte und mit denen ich schon fest geplant ist, dass wir uns in den Städten Europas wieder treffen werden, werden immer einen großen Platz in meinem Herzen tragen und ich bin sehr dankbar diese fanstatische Erfahrung gemacht zu haben. Auch wenn es oft eine Herausforderung und ein sich selbst überwinden war , hatte ich nie wirklich Probleme oder Konflikte mit meiner Gastfamilie, nur weil etwas anders ist als gewohnt heißt das nämlich nicht das es schlecht ist. Dadurch dass meine Zeit ziemlich reibungslos verlief, brauchte ich zum Glück nicht viel Hilfe von Multikultur während meiner Zeit, wurde aber trotzdem regelmäßig durch Emails betreut.

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