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Schweden

leonie au pair in schweden

Seit ein paar Tagen habe ich nach einem fast 11-monatigen Au-Pair Aufenthalt in Schweden wieder deutschen Boden unter den Füßen, und ich muss sagen, dass sich das ziemlich seltsam anfühlt.
Vor genau einem Jahr um diese Zeit war mir auch komisch zumute, doch damals aus dem Grunde, dass ich keine Ahnung hatte was mich erwarten würde. Mit meiner Gastfamilie hatte ich natürlich schon Kontakt und ich wusste über die grundlegendsten Dinge Bescheid, doch trotzdem denkt man viel darüber nach.

In Malmö bei Malin& Michael, Maya (8) und Zoey (3) angekommen war ich überrumpelt von den vielen neuen Eindrücken, und gleichzeitig saß der Gedanke an zu Hause, meine Familie und meine Freunde noch tief in meinem Kopf fest, was die ersten zwei bis drei Monate den ein oder anderen Abend mit kleinen Heimwehschüben beschattet hat. Doch sobald ich die anderen deutschen Au-Pairs in der Sprachschule kennen gelernt hatte, haben wir so einiges unternommen und es ging mir immer besser. Obwohl meine Familie wahnsinnig lieb und offen war, mussten wir uns selbstverständlich erst einmal aneinander gewöhnen. Kurz vor Weihnachten habe ich mich so pudelwohl gefühlt, dass mir die drei Wochen Urlaub zu Hause fast ungelegen kamen.

leonie au pair in schweden

Doch es war leicht, sich danach wieder in die Routinen zu begeben, und mittlerweile ging mir die Arbeit leicht von der Hand. Meine Aufgaben waren es, morgens nach dem Frühstück ein wenig das Haus aufzuräumen, Wäsche zu machen, bügeln, nachmittags die Kleine aus dem Kindergarten abzuholen, und mich dann mit ihr zu beschäftigen bis ich abends etwas für die Familie gekocht habe. Zusätzlich zu der täglichen Routine habe ich einmal die Woche Staub gesaugt und den Großeinkauf gemacht. Das klingt nach viel Arbeit, doch ich hatte trotzdem viele Vormittage Zeit, mich mit Leuten zu treffen, in die Stadt zu gehen usw. Anfangs war es hart all diese Dinge zu erledigen, doch es ist reine Gewöhnungssache, und man wird mit der Zeit auch stressresistenter.

An den Wochenenden habe ich mit meinen Freunden Ausflüge in Städte oder Nationalparks gemacht, das Nachtleben sowie die Samstagsshoppingstimmung Malmös erlebt und genossen, und gelegentlich gerne etwas mit meiner Gastfamilie unternommen. In einer unbekannten Umgebung gibt es so viel zu erleben und entdecken, dass ein Jahr fast schon zu kurz ist.

Jetzt kann ich sagen: Ich hab es geschafft! Mein Jahr in Schweden hat mich auf positive Art und Weise verändert und stark geprägt. Man wird automatisch offener und mutiger, weil alles neu und vieles anders ist. Es ist wahnsinnig, das Land ohne ein Wort schwedisch zu betreten und nach fast einem Jahr um eine Fremdsprache reicher zu sein, die mir jetzt fast so selbstverständlich und normal wie die eigene Muttersprache erscheint. Außerdem bin ich um eine Heimatstadt und eine Familie reicher, die mich bedenkenlos bei sich aufgenommen hat, und die ich noch dieses Jahr besuchen fahren werde, weil ich sie jetzt schon vermisse. Ich habe die wertvolle Erfahrung gemacht zu erleben, wie es außerhalb meiner kleinen Welt aussieht, wie andere Leute leben und miteinander umgehen, habe gemerkt wie einfach es ist Menschen lieb zu gewinnen, wenn man mit der richtigen Einstellung an die ganze Sache herangeht, und kann es nur empfehlen, sich für ein Au-Pair Jahr zu entscheiden - egal wohin!

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