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Norwegen

Wichtig: für 2024 können wir leider keine weiteren Bewerbung für Norwegen akzeptieren!!

Wenn du in diesem Jahr ins Ausland gehen möchtest, empfehlen wir dir insbesondere Au Pair Aufenthalte in Spanien, Frankreich, Island oder Australien.

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Tamara au pair in norwegen

Auf einer Fischfarm in Norwegen? Ja genau, da habe ich ein Jahr als Aupair gelebt. Viele meiner Freunde hielten mich für verrückt in so ein kaltes und dunkles Land zu gehen. Aber die Winter in Norwegen sind etwas ganz besonderes. Die Norweger leben mit der Natur! Und das auch im tiefsten Winter. Man verbringt Nächte draußen im Schnee, geht im Mondschein langlaufen,… In Nordnorwegen kann man die berühmten Polarlichter beobachten, die man wirklich mal gesehen haben muss!

Tamara au pair in norwegen

Aber natürlich gibt es in Norwegen nicht nur einen Winter… auch dort kommt der Sommer! Vielleicht wird es nicht ganz so warm wie bei uns, aber dafür geht die Sonne nie unter. Man geht abends um 11 raus und setzt sich in ein kleines Ruderboot auf dem See und angelt oder läuft um Mitternacht bei Sonnenschein durch die Straßen. Also wer nur an ein kaltes und dunkles Land denkt, der liegt total falsch. Norwegen hat eine beeindruckende Natur zu bieten, die man sowohl im Winter als auch im wunderschönen Sommer erleben kann.

Tamara au pair in norwegen

Das habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe die Zeit zum Reisen durch ganz Norwegen genutzt. Ich habe verschiedene Teile von Norwegen kennengelernt und war jedes Mal wieder von der Natur fasziniert. Da ich ziemlich ländlich gewohnt habe, bin ich oft an den Wochenenden oder in den Ferien unterwegs gewesen. Ja so ländlich, dass ihr es euch wahrscheinlich kaum vorstellen könnt. Das muss man mal gesehen haben um es zu begreifen. Unser Nachbar hat einen Kilometer weiter gewohnt, sodass wir nicht einmal sein Haus sehen konnten. Aber auch das war etwas Besonderes, was man aus Deutschland so normalerweise nicht kennt. So war ich im Winter in Nordnorwegen und habe die Polarlichter bewundern können, eine Hundeschlittenfahrt machen können und an einer Walsafari teilgenommen. Auch im Sommer hat es mich nochmal in den hohen Norden gezogen, um das Nordkap in der Mitternachtssonne zu sehen und bis an die russische Grenze zu fahren, ohne das einmal die Sonne hinterm Horizont verschwindet. Natürlich habe ich noch viel viel mehr erlebt, aber das würde den Rahmen des Erfahrungsberichtes sprengen.

Tamara au pair in norwegen

Als Aupair kann man natürlich nicht nur reisen, sondern man lebt in einer Familie, die auf einen angewiesen ist. Meine Gastfamilie hat mich so herzlich aufgenommen, dass ich mich wirklich rund um die Uhr, das ganze Jahr lang bei ihnen wohlgefühlt habe. Ich habe mich immer wieder gefreut zu ihnen zurück zukommen und ihnen zu helfen! Mein Gastvater hat auf der eigenen Fischfarm gearbeitet und meine Gastmama war Lehrerin. Dazu kamen noch die 4 Kinder, mit denen ich mich wirklich super verstanden habe, auch wenn die Kommunikation am Anfang nicht ganz leicht war. Ich konnte kein Norwegisch und sie kein Englisch! Aber keine Angst, das klappt besser als man denkt! Und norwegisch ist nicht schwer zu erlernen.

Tamara au pair in norwegen

Mein Aupairalltag startete morgens um viertel nach 7 Uhr. Ich musste das Frühstück für die drei großen Kinder richten, ihnen beim Vesper machen helfen und natürlich beim Fertigmachen für die Schule. Da der Schulbus direkt vor unserer Tür gehalten hat, mussten die Kinder nur über die Hauptstraße gebracht werden und schon waren sie an der Bushaltestelle. Das hat entweder mein Gastvater oder ich gemacht. Der andere hat dann den Kleinen betreut. Der Kleine war knapp 4 Monate als ich in meine neue Heimat kam und ging noch nicht in den Kindergarten. Während meine Gasteltern tagsüber gearbeitet haben, war meine Hauptaufgabe natürlich nach dem Kleinen zu schauen. Dazu gehörte ihn Füttern, ihn wickeln, mit ihm spielen, ihn zum Schlafen zu bringen. Da er sich aber nach zwei Wochen total an mich gewöhnt hatte, fiel es mir leicht auf ihn aufzupassen. Meine Gastmutter hat natürlich keine 100% gearbeitet und ich hatte noch genug frei, um die Gegend zu erkunden, zum Schwimmen und Volleyball zu gehen, einen Sprachkurs zu besuchen oder einfach mal zu entspannen.

Natürlich hatte ich im Haushalt noch andere Aufgaben wie z.B. die Wäsche zusammenlegen, saugen, Küche aufräumen,… Das war aber alles ziemlich relativ. Ich konnte mir aussuchen was ich im Haushalt mache. Meiner Gastfamilie war eigentlich nur wichtig, dass ich helfe! Ich konnte also dort anpacken, wo ich gebraucht wurde oder was gerade notwendig war, aber wurde nie wirklich zu irgendwas gezwungen.

Nach einem Jahr fiel es mir wirklich schwer, alles hinter sich zu lassen und einfach aus einem so schönen Land abzureisen. Ich habe mich natürlich auf zu Hause, meine Familie und meine Freunde gefreut, aber gleichzeitig habe ich damit meine neue zweite Familie verlassen müssen. Aber eines steht fest, spätestens nächsten Sommer geht es für mich zurück nach Norwegen, um sie zu besuchen. Ich kann also jedem empfehlen, sein eigenes Abenteuer zu starten und die Reise in ein neues Land zu wagen.

weitere Erfahrungsberichte

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