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Neuseeland

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Neuseeland – ist das nicht dieses kleine Land mitten im Meer am anderen Ende der Welt? Das wo Herr der Ringe gedreht wurde? Wo die Kiwis herkommen, die es in jeden Supermarkt zu kaufen gibt? Und es gibt viele Schafe.
Das war so ungefähr alles, was ich über meine neue Heimat wusste, als ich mich auf die ewige Reise dorthin machte. Voller Vorfreude und Unsicherheit.

Viel Zeit zum Nachdenken blieb aber kaum, denn schon fand ich mich in meiner superlieben indischen Gastfamilie in Auckland wieder. Meine Gasteltern gaben mit sofort das Gefühl, sie schon ewig zu kennen, das war toll. Doch leider stellte sich bald heraus, mit den Kindern (6 Monate und 3 Jahre alt) verhielt es sich anders. Von morgens um sieben bis nachmittags um fünf hatte ich keine ruhige Minute mehr – so hatte ich mir meine Zeit hier nicht vorgestellt. Schweren Herzen fasste ich also den Entschluss, eine neue Familie zu suchen. Und das war viel leichter als gedacht. Sofort hatte ich von der Partneragentur in Auckland unzählige neue Vorschläge. Ich konnte mich so schnell mit Familien hier treffen und schon nach zwei Wochen zog ich zu meiner neuen Gastfamilie. Was für ein Glück, ich hatte hier sogar meine eigenes Auto!

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Morgens begann mein Tag um sieben mit Brotboxen füllen und die Kinder (6,9,11) zum Frühstücken überreden. Dann konnten wir noch ein wenig Hausaufgaben machen oder spielen und um 8.30 fuhr ich mit den beiden kleinen au den Fahrrädern zu Grundschule. Bis 9 Uhr hatte ich dann schnell die Zimmer der Kinder etwas aufgeräumt und die Wäsche gemacht. Und dann hatte ich (bis auf Wäsche zusammenlegen, kurz einkaufen und das Abendessen vorbereiten) frei bis 15 Uhr, wenn ich die Kleine wieder von der Schule abholte. Genügend Zeit, Auckland zu erkunden, mich mit Freunden zu treffen und neue Hobbies auszuprobieren. Ich fing zum Beispiel mit Klavier spielen an und lernte ein wenig die Sprache der Maori.

Nachmittags fand sich mit den Kindern immer wieder Zeit zum Spielen, allerdings verbrachte ich auch viel Zeit, die Jungs zu Fussball, Cricket und Rugbytraining zu fahren oder die Kleine zum Turnen und Ballett. Aber meine Gastmutter hatte immer alles gut organisiert, so dass es nie zu hektisch wurde. Auch in den Ferien fiel mir mit drei Kindern nie die Decke auf den Kopf, mal gab es Schwimmunterricht oder die Jungs wurden zu den Großeltern geschickt. In den Winterferien lud mich meine Gastfamilie sogar zuerst zu Ferien im Strandparadies auf Fidschi ein und dann zum Skifahren in Queenstown auf der Südinsel!

So viel mehr gäbe es noch zu erzählen. Auf jeden Fall fiel es mir sehr schwer, meine liebe Gastfamilie nach sechs Monaten zu verlassen. Doch dann begann für mich ein weiteres Abenteuer. Ich beschloss, nach meiner Au Pair Zeit nicht direkt nach Hause zu fliegen, sondern noch zwei Monate das Land zu bereisen. Davon hatte ich zwar schon viel gesehen auf diversen Wochenendtrips von Auckland aus, aber Neuseeland ist einfach zu schön und zu weit weg, um nicht jedes bisschen auszunutzen. Denn hier gibt es viele grüne Hügel wie im Herren der Ringe, oft stehen auch Schafe drauf oder es werden Kiwis angebaut, gut versteckt hinter hohen Hecken. Aber da gibt es auch noch so viel mehr, unzählige Märchenregenwälder, Wasserfälle und tiefe Schluchten. Paradiesische Strände ohne Menschen weit und breit, Panoramaaussichten von den Bergen und und und. Langweilig wird es nie. Schon gar nicht bei so tollen Gastgebern, den Neuseeländern, die gerne jedem überall helfen. Verloren gehen kann man nicht!

Ich denke, wer nicht nach Neuseeland kommt und die Kiwis kennenlernt hat auf jeden Fall ziemlich viel verpasst!

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