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Italien

anna au pair in italien

Ein Sommer in Italien
Bericht von einer schönen Au-pair Erfahrung in Ligurien
Am Freitag, den 20.05.2011, war es endlich soweit: mein Flug von München nach Genua ging! Pünktlich um 12.40 h startete mein Flugzeug und landete überpünktlich um 14.05 h in Genua. Nachdem ich meinen Koffer vom Förderband genommen hatte, ging ich zur Ausgangshalle. Dort erwarteten mich meine italienischen Gasteltern mit ihren beiden Töchtern im Alter von 3 und 5,5 Jahren begeistert. Sofort gingen wir zum Auto und fuhren nach Hause, wo sie mir zunächst mein Zimmer und mein Bad zeigten, bevor sie mich durch die weiteren Räume führten. Danach begann ich mit den Kindern zu spielen und später gingen wir auch noch zum Spielplatz, denn einen Garten zum Austoben hatte die Familie leider nicht. Die folgenden beiden Tage waren gefüllt von Ausflügen, die unser Kennenlernen förderten.

Bereits am Dienstag ging ich mit der Mutter zur Sprachschule, damit ich mich über das Sprachkursangebot informieren konnte. Dort stellte ich fest, dass die erste Hälfte des dortigen Kurses perfekt mit meinem Kurs, den ich in München gemacht hatte, übereinstimmte. So konnte ich gleich an diesem Tag in den ersten Kurs einsteigen, der gerade am Anfang der zweiten Hälfte stand. Unser Kurs - geleitet von einer jungen motivierten Lehrerin - bestand aus einer zunächst 7-köpfigen interkulturellen (Teilnehmer aus Kuba, Peru, Österreich, Deutschland und später auch Singapur) Gruppe, die immer Spaß hatte. Die zweite Hälfte dieses Kurses dauerte fünf Wochen. Den zweiten und dritten Kurs machten wir auf Wunsch unserer Gruppe etwas schneller, was zur Folge hatte, dass ich nach nur vier Monaten Aufenthalt in Italien beim internationalen Level B1 war!

Dank meiner Gastmutter lernte ich auch bereits in meiner ersten Woche ein anderes deutsches Au-pair kennen, da ihre Gastmutter mit meiner Gastmutter befreundet ist. Mit ihr unternahm ich Ausflüge nach Pisa und Florenz und wir trafen uns manchmal abends auf einen Aperitivo. Über die italienische Organisation, die vor Ort für mich zuständig war, sowie über die Sprachschule lernte ich auch weitere Au-pairs kennen. Da alle Au-pairs sonntags ihren freien Tag hatten, konnten wir immer gemeinsam Ausflüge unternehmen. So war ich außer in Pisa und Florenz auch in Portofino, Cinque Terre, Portovenere, im Aquarium in Genua, etc. Die Abende, an denen die Eltern nicht ausgingen, standen mir zur Verfügung, um mich mit den anderen Mädls zu treffen: gemeinsam gingen wir zum Pizzaessen, machten gemeinsam einen Aperitivo oder trafen uns zum Cocktailtrinken in einer Bar.

anna au pair in italien

Ab Mitte Juni waren in Italien Sommerferien. Diese Zeit verbrachten wir in der Ferienwohnung der Familie, die sich im 40 min. von Genua entfernten kleinen touristischen Ferienort Camogli befindet. Von dort aus fuhr ich dreimal wöchentlich am Vormittag mit dem Zug nach Genua zur Sprachschule und ansonsten verbrachte ich die meiste Zeit mit den Mädchen am Strand. Dort spielte ich gemeinsam mit den beiden Mädchen und ihren Freunden UNO und Schwarzer Peter, wir machten Wassergymnastik oder schwammen mit der Luftmatratze. An manchen Tagen machten wir auch Ausflüge in nahegelegene Orte. Ende Juli/Anfang August fuhr ich mit meiner Gastfamilie für 10 Tage in die Berge in ihr anderes Ferienhaus. Von dort aus machten wir ebenfalls schöne Ausflüge, wie z.B. einen Ausflug zum Reiterhof.

Ab Anfang September waren wir wieder zurück in Genua. Am 10.September durfte ich den Kindergeburtstag der Größeren mitfeiern, die sechs Jahre alt wurde. Nach dem Torte-Essen stellten insgesamt 16 Kinder an diesem Nachmittag das Haus auf den Kopf! Nur zwei Tage später war bereits wieder ein wichtiger Tag: der erste Schultag der Älteren! Es war schön diesen Tag mitzuerleben und zu sehen, wie ein erster Schultag in Italien gefeiert wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass er im Vergleich zu Deutschland einfach gestaltet ist, da es keinen Schultüten gibt und man sich nicht festlich kleidet oder mit der Familie zum Essen geht.

Bereits am darauffolgenden Samstag war Abschied angesagt, weil nun meine Au-pair Zeit endete. Es war ein wirklich trauriger Abschied, da ich mit den beiden Mädchen gut harmonierte, mir die Gegend gut gefiel und ich schon viele Au-pairs kennengelernt hatte, mit denen ich gerne noch mehr unternommen hätte!

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es eine schöne Zeit war, die sich aus neuen Erfahrungen mit Kindern, dem Erlernen einer neuen Sprache, dem Kennenlernen vieler netter Leute – besonders anderer Au-pairs -, und des Sehens einer neuen Gegend zusammensetzte. Es kommt Dir zwar natürlich am Anfang noch oft in den Sinn, was Deine Familie und Deine Freunde gerade tun, aber trotzdem kann ich Dir nur raten, mach diese Erfahrung! Die Chance ist einmalig!!!!

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