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Irland

Charlene au pair Irland erfahrungsbericht

Irland? Da regnet es doch immer! Das ist wohl das erste, das jeder zu hören bekommt, der nach Irland reist. Auch ich bin davon ausgegangen, dass es in meinen 9 ½ Monaten mehr Regentage als Sonne geben wird. Also bin ich zusammen mit meiner Mutter losgestiefelt und habe eine gute Regenjacke gekauft – sicher ist sicher!

Der Tag der Abreise rückte immer näher und näher und an dem Tag der Abschiedsparty floss schon die ein oder andere Träne. Trotz Aufregung und Zweifel, die jetzt schon aufkamen, da musste ich jetzt durch! Und schon saß ich im Flugzeug. Zum ersten Mal ganz alleine, zum ersten Mal für eine lange Zeit weg von Zuhause, weg von meinen Freunden und weg von einer Sprache, in der ich mich ohne Probleme äußern kann.“ Verdammt, was habe ich mir nur dabei gedacht?!“ Dieser Gedanke verfolgte mich so lange, bis meine Hostmum mich vom Flughafen in Dublin abholte. Sofort waren die Ängste fürs erste vergessen. Sie hat mich sofort in Gespräche verwickelt und mir in“ meinem“ neuen Haus alles gezeigt. Ich hatte dann erstmal Zeit für mich, aber nach ein paar Tagen hat sich der Alltag eingeschlichen, viel schneller als ich gedacht hätte. Ich lebte in einem kleinen Ort etwa 40 Minuten von Dublin City Centre entfernt in einem recht großen Haus.

Charlene au pair Irland erfahrungsbericht

Mein Alltag sah so aus, dass ich meinen Kleinen (4) geweckt habe und da ich nur ein Kind zu betreuen hatte war jede Menge Zeit zum Spielen vorhanden. Ich habe ihn dann angezogen und wir haben zusammen Frühstück gegessen. Dann ging es auch schon los zur pre-school, die nur 10 Minuten Fußweg entfernt war, sodass ich mit dem Autofahren im Linksverkehr glücklicherweise nicht viel zu tun hatte. Jetzt hatte ich drei Stunden Zeit im Haus Klarschiff zu machen. Küche saugen, wischen, Spielzeuge wegräumen, Bad putzen etc. Um 12:30 musste ich dann wieder los mein Hostchild abholen. Ich machte uns dann Lunch und das Nachmittagsprogramm begann. Wir haben gespielt, gebastelt, vorgelesen, getobt, gekuschelt, Enten gefüttert oder wir sind in den naheliegenden Park zum Spielplatz oder in die Bücherei gefahren. Ein vierjähriger weiß sehr gut, wie er einem die Nerven rauben kann, aber am Ende des Tages hatten wir meistens viel Spaß und haben viel gelacht. Vor allem wenn es um Dinosaurier ging war der Tag gerettet, der für mich meistens zwischen 17 und 18 Uhr endete. Da meine Hostparents getrennt leben musste ich teilweise am Wochenende arbeiten, hatte dafür aber die Tage frei, an denen der Kleine mit seinem Papa unterwegs war. Babysitten musste ich nur ein paar Nächte.

Dass Irland als grüne Insel im Atlantik bezeichnet wird kann ich definitiv bestätigen. Ich hatte nicht erwartet, dass es tatsächlich so ist, aber selbst der Rasen im Garten ist unfassbar grün. So wurde uns auch auf der Tour nach Cork gesagt wir sollen Ausschau halten, ob wir die „40 shades of Green“ finden. Trotz meiner Arbeitsstunden am Wochenende habe ich tolle Orte wie die Cliffs of Moher, die zu meinem absoluten Lieblingsort geworden sind, die Wicklow Mountains, Glendalough. Ring of Kerry, Galway, Belfast und vieles mehr gesehen. Sogar den Blarney Stone habe ich geküsst, der mir nun 7 Jahre Glück bringen soll.

Charlene au pair Irland erfahrungsbericht

Mein absolutes Highlight neben den Reisen war St.Patricks Day. An diesem Tag herrscht totaler Ausnahmezustand in Dublin und selbst das Guinness ist grün. Grün wo hin man nur schaut, diesen Tag muss man einfach mal erlebt haben.

Es war von Anfang an meine Angst, dass ich in Irland keinen Anschluss finden werde, da ich aber zweimal die Woche zur Sprachschule gegangen bin, habe ich Leute aus aller Welt kennengelernt und sogar eine richtig gute Freundin gefunden. Auch irische Freunde habe ich gefunden, womit ich niemals gerechnet hätte.

Ich hatte vielleicht nicht die Traumfamilie, aber trotzdem bereue ich es nicht diesen Schritt gewagt zu haben. Ich habe Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und vom anderen Ende der Welt kennenlernen dürfen und mit meinem Freunden dort hatte ich sicher „the time of my life“. Und zum Thema Regen, meine Regenjacke hat sich in meinem Schrank sehr wohlgefühlt. Es ist grundsätzlich eher so, dass innerhalb von 5 Minuten das Wetter von strahlendem Sonnenschein in Platzregen übergehen kann, sodass ich so viele Regenbögen wie noch nie gesehen habe.

Allen, die darüber nachdenken ins Ausland zu gehen und vielleicht sogar nach Irland kann ich nur raten, macht es! Auch wenn nicht alles sofort glatt läuft, ihr könnt eigentlich nur gewinnen und mit MultiKultur habt ihr immer einen Ansprechpartner, was auch mir ein gutes Gefühl und mehr Sicherheit gegeben hat.

Somit danke an MultiKultur für die Unterstützung!

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