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Frankreich

Au Pair in Frankreich - Erfahrungsbericht von Mona

Nach meinem Schulabschluss habe ich mich, wie viele andere für einen Au-Pair-Aufenthalt entschieden. Ich wusste noch nicht, was ich in meiner Zukunft anstellen sollte und so schien mir der Auslandsaufenthalt eine ideale Lösung, um andere Erfahrungen zu sammeln und mit Kindern zu arbeiten. Zudem konnte ich meine Sprachkenntnisse verbessern und an den mir gestellten Aufgaben wachsen und reifen.

In einem Vorort von Paris fand ich eine Gastfamilie-bestehend aus den drei- und fünfjährigen Gastsöhnen und meinen Gasteltern. Zu Beginn waren die Kinder sehr zurückhaltend und versuchten ihre Grenzen auszutesten, doch mit der Zeit konnten wir uns immer mehr annähern und stärker zusammenwachsen.

Vor allem durch Aktivitäten am Mittwoch- dem schulfreien Tag in der Woche- konnten wir das Verhältnis verbessern. An diesem Tag begleitete ich den Großen morgens zum halbstündigen Musikunterricht und nachmittags fuhren wir drei gemeinsam zum Reiten.

Au Pair in Frankreich - Erfahrungsbericht von Mona

In der Woche holte ich die Kinder zweimal zum Mittagessen nach Hause und brachte sie anschließend wieder zurück zur Schule, um sie um 16.20 Uhr nochmals abzuholen. Anschließend verbrachten wir einige Zeit im Park, die Kinder wurden gebadet, ich kochte Abendessen und manchmal brachte ich sie auch ins Bett, wenn die Eltern noch arbeiteten. Weitere Aufgaben, die ich im Haushalt übernehmen musste, war das Aufräumen des Spielzimmers, das Waschen und Bügeln der Wäsche und das Vorbereiten der Mahlzeiten.

Nach 2 Monaten Aufenthalt trennten sich dann allerdings meine Gasteltern plötzlich und mein Gastvater zog aus. Die familiären Spannungen nahmen nun auch Einfluss auf meine Arbeit: Ich musste mehr arbeiten, wurde Vermittlerin zwischen meinen Gasteltern und fühlte mich überfordert mit den mir neu auferlegten Aufgaben. Kurze Zeit später zog ich mit den Gastkindern und meiner Gastmutter in eine andere Vorstadt von Paris um.

Nach der Eingewöhnungsphase im neuen Umfeld fühlte ich mich langsam wohler und auch die Höhen und Tiefen, durch die ich mit den Kindern ging, flachten allmählich ab.

Aber die Arbeit wurde auch dort nicht leichter und immer häufiger musste ich Babysitten; teilweise kam meine Gastmutter erst morgens früh nach Hause. So kümmerte ich mich des Öfteren vor der Schule um die Kinder, was auf die Dauer sehr anstrengend wurde.

Ich kann von Glück sagen, dass ich einen guten Kontakt zu den Eltern meiner Gastmutter gepflegt habe, die mir in dieser schwierigen Zeit sehr geholfen haben. Ich konnte am Wochenende zu ihnen nach Blois fahren und mich dort aussprechen und ausruhen. Auch die Unterstützung von meiner Eltern hat mir sehr geholfen und mich bestärkt, durchzuhalten. Letztendlich bin ich dann aber doch anderthalb Monate vor geplanter Abreise nach Hause gefahren. Mein Heimweh war zu groß geworden und ich konnte es kaum erwarten, zurück nach Deutschland zu kehren.

Im Rückblick auf die acht Monate in Frankreich freue ich mich über die positiven Erinnerungen, wie die Zeit mit den Kindern, der schöne gemeinsame Skiurlaub und die Freundschaft zu den im Sprachkurs und außerhalb kennen gelernten netten Menschen. Leider bleiben natürlich auch die Erinnerungen an alle Geschehnisse in meiner Gastfamilie und es macht mich ein wenig traurig, wie alles verlaufen ist.

Aber alles in allem habe ich viel aus der Zeit mitnehmen und lernen können und ich bin sicher, dass mir diese Erfahrung später einmal nützlich sein wird.

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