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Frankreich

Mein Au Pair Jahr begann im September. Vor meiner Ankunft war ich aufgeregt, da ich mir absolut nicht vorstellen konnte, was mich erwartet. Ich war jedoch von  der ersten Sekunde an begeistert, es hat mir alles super gefallen.

 

Meine Gastmutter hatte mich am Bahnhof abgeholt und wir haben uns gleich gut verstanden. Sie hat mir dann alles in Ruhe gezeigt und mir schon einmal erklärt, wie alles ablaufen würde. Im Endeffekt war ich froh, dass  ich erst am nächsten Tag den Rest der Familie kennen lernen würde, da ich doch von der Reise her müde war.

Die Familie war sehr nett und hat mich wirklich wie ein Familienmitglied behandelt. Ich konnte jederzeit kommen, wenn ich ein Problem hatte und sie haben mir gerne geholfen.  Da in Frankreich die Schule um kurz vor 9 anfängt und erst um halb 5 aufhört, habe ich mich auch schon davor um die Kinder gekümmert.

Morgens habe ich ein wenig den Haushalt gemacht, wie Staubsaugen oder Wäsche aufhängen.  Mittags habe ich sie dann  zum Essen abgeholt und sie um halb 2 wieder in die Schule gebracht. Nach Schulschluss fand immer das obligatorische „Goûter“, ein kleiner Nachmittagssnack, statt, was ich von Deutschland her auch nicht kannte. Im Nachhinein war es aber logisch, da wir üblicherweise erst sehr spät abends gegessen haben.

Ein anderes „Vorurteil“ hat  sich auch bestätigt, nämlich, dass die Franzosen ziemlich locker drauf sind. Einerseits fand ich das richtig gut, da man nie gestresst war und keiner sich etwas dabei dachte, wenn etwas nicht sofort erledigt wurde. Andererseits war es manchmal aber auch lästig, da ich meine Gasteltern öfters mehrmals erinnern musste, bis sie es dann auch umgesetzt haben. Einen richtigen Kulturschock hatte ich keinen, da doch vieles ähnlich war wie in Deutschland. Natürlich gab es viel Wein, das Baguette war unvermeidlich und auch die „Pâtisserien“ super! Essen können die Franzosen auf jeden Fall gut!

Ich habe mich sehr schnell eingelebt und wie gesagt sofort wohlgefühlt. Nach ca. 1 ½ Monaten jedoch bekam ich ziemliches Heimweh. Ich vermisste meine Familie und meine Freunde und hatte noch nicht viele Leute in meinem Alter kennen gelernt und der Sprachkurs hatte auch noch nicht angefangen. Es ist wirklich so, wie man sagt; erst wenn man weg ist von zu Hause lernt man zu schätzen, was man alles hatte. Da ich in einer eher kleineren Stadt wohnte gab esaußerdem nicht so viele Au Pairs. Außerdem war ich praktisch das“ erste“ Au Pair; die anderen sind alle zu einem späteren Zeitpunkt gekommen. Von da an ist mein Heimweh allerdings dann wieder relativ schnell verflogen. Es hat mir auch gut getan, an Weihnachten zu Hause zu sein. Danach hatte ich dann wieder richtig Lust, nach Frankreich und zu meiner Gastfamilie zurückzukehren.  Die gute Beziehung zu meiner Gastfamilie hat mir auch sehr geholfen, meine Heimweh-Phase zu überstehen!

Während meiner Au Pair-Zeit bin ich viel gereist, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe wirklich viel von Frankreich, vor allem meiner „näheren“ Umgebung,  gesehen.

Es war schön, so viele unterschiedliche Leute kennenzulernen und auf viele verschiedenen Kulturen zu treffen. Ich habe viel mit meinen Freunden gemacht, wir sind abends ausgegangen, haben uns mittags zum Kaffee trinken getroffen, sind gereist oder waren shoppen. Außerdem habe ich angefangen Volleyball zu spielen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat! Wir hatten jede Woche ein Spiel und man hat sich auch außerhalb des Trainings getroffen. Für mich war es auf jeden Fall eine tolle Erfahrung und ich würde auf jeden Fall noch einmal ein Au Pair-Jahr machen, trotz meiner Heimweh-Phase und anderen kleinen Schwierigkeiten. Es bringt auch für einen persönlich viel, man geht mit vielen neuen Erfahrungen nach Hause!

Von meiner Gastfamilie hätte ich es meiner Meinung nach auch nicht besser treffen können, es hat alles super gepasst! Das alles habe ich letztendlich beim Abschied gemerkt, da es mir sehr schwer gefallen ist, wieder nach Hause zu gehen und sie jetzt für eine sehr lange Zeit erst einmal nicht sehen würde.

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