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Frankreich

Mein Abenteuer Aupair begann Anfang September 2011 in einer Familie bei Angoulême, im Westen von Frankreich.

 

Ich hatte zwei Kinder, auf die ich aufpassen sollte; einen Jungen im Alter von 9 Jahren und ein 6-jähriges Mädchen. Die beiden Kinder und auch die Gasteltern haben mich von Anfang an gleich akzeptiert und so konnten wir schnell eine Beziehung zueinander aufbauen.

Meine Aufgaben bestanden darin, die Kinder morgens zu wecken, ihnen Frühstück zu machen und sie dann für die Schule fertig zu machen. Nach der Schule hab ich sie dann abgeholt, wobei relativ oft noch irgendwelche Aktivitäten anstanden, wie z.B. Tennis, Schach oder Zirkusunterricht, von welchen ich sie dann später abgeholt habe. Danach haben wir erstmal unseren „goûter“ zu uns genommen. Dieses kleine Ritual nach der Schule habe ich besonders zu schätzen gelernt, da ich es so nicht von zu Hause kenne.

Sobald die Hausaufgaben erledigt waren ging es ans Spielen. Unsere Aktivitäten gingen bei schönem Wetter von Trampolinspringen über Toben im Pool zu Basteln, Malen oder Memory-Spielen bei schlechtem Wetter.

Je nach dem, ob die Gastmutter da war, habe ich den Kindern das Abendessen gekocht, ihnen im Bad z.B. beim Duschen geholfen und anschließend die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen.

Wenn die Mutter da war haben wir uns die Aufgaben geteilt, dann hat sie z.B. das Essen gekocht und ich habe die Kinder ins Bett gebracht oder umgekehrt.

So sah der Tagesablauf eigentlich jeden Wochentag aus, außer mittwochs, weil da in Frankreich für die Grundschüler schulfrei ist. Dementsprechend haben wir den Mittwoch immer etwas ruhiger angehen lassen, d.h. morgens haben die Kinder erstmal ein bisschen fern schauen dürfen. Dann ging es langsam ans Hausaufgabenmachen und anschließend hab ich das Mittagessen gekocht. Meistens kamen die Gasteltern auch zum Essen.

Der Mittwochnachmittag sah je nach Programm recht unterschiedlich aus. Wir sind z.B. spazieren gegangen, haben die Wälder um das Haus erkundet, sind ins Schwimmbad nach Angoulême gefahren oder haben gelegentlich auch Freunde der Kinder eingeladen und dann den Nachmittag mit ihnen verbracht. Manchmal waren sie auch zu Kindergeburtstagen eingeladen, dann hatte ich einen freien Nachmittag.

Abends lief es dann wieder wie gewohnt ab, ähnlich wie an den anderen Tagen.

 

Jeden Montag und Donnerstag bin ich jeweils in einen Sprachkurs in Angoulême, der mir sehr viel Spaß gemacht hat und auch wirklich viel gebracht hat! Außerdem war es immer eine schöne Gelegenheit, Leute zu treffen und sich auszutauschen.

Dienstagabends war ich zudem in einer Gymnastikgruppe in dem Dorf, wo ich gewohnt habe. Das hat mir viel Spaß gemacht und auch der soziale Aspekt war wichtig für mich.

Durch meine Gasteltern hatte ich auch die Möglichkeit ein-bis zweimal die Woche als Gasthörerin in der Uni im Fach Wirtschaft dabei zu sein. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und es war eine tolle Erfahrung, da wir auch Vorträge und Präsentationen halten durften.

Auch sonst wurde es mir relativ selten langweilig in meiner freien Zeit, da ich mir im Laufe meines Aufenthaltes gute Kontakte auch zu Einheimischen aufgebaut hatte, mit denen ich auch meistens am Wochenende zusammen war. Wir haben total viele Sachen zusammen gemacht, wir sind beispielsweise abends weggegangen, haben zusammen gekocht, die Region erkundet oder ich habe ihnen ein bisschen Deutschunterricht gegeben. J

Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Tatsache, dass ich öfters als Begleitperson bei Klassenausflügen der beiden Kinder dabei sein konnte. So haben wir z.B. für die Weihnachtsdeko in der Schule gebastelt, waren im Museum, bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten und was mir am besten gefallen hat war mein letzter Ausflug ins Paléosite in Saint Césaire auf den Spuren der Neandertaler.

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen, das Abenteuer Aupair zu wagen und das Leben in einer anderen Familie kennenzulernen, da diese Erfahrung auch persönlich total bereichernd für mich war.

Ich habe mich in der Familie richtig wohl gefühlt und habe das Leben in Frankreich auch fernab der Familie wirklich schätzen und lieben gelernt. Als Ende Juni 2012 der Abschied so plötzlich vor der Tür stand, war ich schon etwas traurig; wir hatten uns ja alle aneinander gewöhnt und dass die 10 Monate so schnell umgingen war für mich einfach schwer zu begreifen.

Also, wer noch zögert, einen Auslandsaufenthalt zu machen… macht’s, denn man erlebt Sachen, die man niemals mehr vergessen wird!!

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