„Die beste Zeit meines Lebens“! Wenn ich gefragt werde wie meine Zeit im Ausland war, muss ich nicht lange überlegen was ich antworten soll. Nie hätte ich mir erträumen lassen können ein so unvergessliches Jahr mit so vielen tollen Erinnerungen zu verbringen. Ich startete letztes Jahr im August nach dem Abitur und ging zuerst in eine Gastfamilie nach Südfrankreich an die Côte d’Azur. Leider musste ich schon nach wenigen Tagen feststellen, dass ich mich so gar nicht wohlfühlte und es mit meiner Gastfamilie nicht passte. Nach Gesprächen mit meiner Gastfamilie, Multikultur und meiner Partnerorganisation entschied ich mich für einen Gastfamilienwechsel und war bereits einen Monat später in meiner neuen Gastfamilie in Paris.
Ich bin sehr froh, dass der Wechsel so schnell und unkompliziert ablief. Vielen Dank nochmal für die tolle Hilfe und Unterstützung besonders an Multikultur. Ich kam mit gemischten Gefühlen in Paris am Flughafen an: Klappt es mit meiner neuen Gastfamilie? Schaffst du es nochmal von vorne anzufangen?
Doch ich wurde so herzlich empfangen und schnell fühlte ich mich sehr wohl. Ich passte auf einen dreijährigen Jungen und seine fünfjährige Schwester auf. Zu meinen Aufgaben zählten: die Beiden wecken und anziehen, sie zur Schule bringen und abholen, ihnen Essen zu machen und ins Bett zu bringen. So kam es fast von selbst, dass sich eine enge Beziehung zwischen uns Dreien aufbaute. Ihre Nähe fehlt mir jetzt schon sehr.
Meine Gastmama wurde zu einer sehr guten Freundin, mit der ich über alles reden konnte und die immer für mich da war. Auch jetzt nach meinem Auslandsaufenthalt stehen wir immer noch eng in Kontakt und ich hoffe, dass ich sie so schnell wie möglich bald besuchen kann.
Ich bin sehr froh, dass ich mich dazu entschieden hab als Au Pair nach Frankreich zu gehen und bereue es nicht. Ich habe so vieles über mich selber und andere Menschen gelernt, habe neue Freunde gefunden und tolle Erfahrungen gesammelt.
Zu guter Letzt kann ich nur sagen, dass sich ein Au Pair Aufenthalt wirklich lohnt und ich ein „zweites“ zu Hause bei meiner Gastfamilie gefunden habe.