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Frankreich

Au Pair in Frankreich - Erfahrungsbericht von Annalena

Frankreich - schon immer war ich von diesem Land fasziniert. Die Sprache, die Kultur und die Menschen haben mich schon zu Schulzeiten in ihren Bann gezogen, sodass ich nie Zweifel hatte, nach dem Abitur dort für einige Zeit zu leben. In welcher Form war mir lange nicht klar, ich habe mich dann für das klassische Au-pair-Dasein entschieden und habe es nie bereut.

Nach intensiver Gastfamilien-Suche bin ich dann im Juli 2011 nach Bordeaux geflogen, eine wahnsinnig tolle Stadt im Südwesten Frankreichs. Nicht bloß die Architektur und die Umgebung sind sehenswert, sondern auch das städtische Miteinander: Viele Kulturen und Altersklassen treffen aufeinander, von Student bis zur bordelaiser Oberschicht ist alles vertreten. Genau das macht den Charme der Stadt aus, der ich verfallen bin.

Meine Gastfamilie hat mich sehr herzlich begrüßt und nach zwei Wochen Eingewöhnung bin ich gleich in den Urlaub nach Spanien und an die Mittelmeerküste mitgefahren. So konnte ich die Vier abseits des Alltags kennenlernen und die Bindung zu den Kindern wurde durch das Spielen am Strand intensiviert. Es war die perfekte Gelegenheit, um meine Pflichten kennenzulernen, ohne gleich auf mich allein gestellt zu sein.

Au Pair in Frankreich - Erfahrungsbericht von Annalena

Gleichzeitig hatte der gemeinsame Urlaub aber auch einen Nachteil. Ich konnte mich nicht zurückziehen, Internet gab es im Ferienhaus nicht, sodass ich kaum Kontakt zu meiner Familie und zu meinen Freunden in Deutschland hatte. Dementsprechend packte mich gelegentlich das Heimweh. Glücklicherweise haben mich meine Gasteltern dabei sehr unterstützt und es nicht als störenden Faktor gesehen. Heimweh ist ganz natürlich, davon sollte man sich nicht unterkriegen lassen.

Nach dem Urlaub begann dann der Alltag. Meine Gastkinder im Alter von 3 und 7 Jahren gingen in die Schule, ich habe sie meistens morgens hingebracht und nachmittags wieder abgeholt, sodass vor dem Abendessen nur noch ein paar Stündchen zum Spielen blieben. Mittwochs war dann unserer „Aktivitäten-Tag“, da französische Kinder an diesem Tag keine Schule haben. So konnten wir drei uns den Tag gemeinsam einplanen: Sportstunde der Großen vormittags und nach dem Mittagsschlaf des Kleinen dann Basteln oder einen Ausflug. Unser Programm variierte und genau das hat den Mittwoch jedes Mal aufs Neue spannend gemacht.

Zur Sprachschule bin ich natürlich auch gegangen, 3 Mal pro Woche während die Kids in der Schule waren. Dort konnte ich viele Bekanntschaften schließen und über die Organisation habe ich eine Liste mit anderen Au-pairs in meiner Gegend erhalten. Es war also nicht schwierig, Leute kennenzulernen.

Ich habe dieses Jahr wirklich sehr genossen. Die Kinder habe ich sehr ins Herz geschlossen und der Abschied fiel mir ziemlich schwer. Aber da zeigt sich ein weiterer Vorteil unseres Nachbarlandes: Ein Besuch ist leicht zu realisieren und relativ kostengünstig. Es wird also definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich in Bordeaux war.

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