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Frankreich

Bereits während meines Abiturs habe ich mit dem Gedanken gespielt ins Ausland zu gehen, da ich eine solche Erfahrung unbedingt machen wollte. Außerdem wollte ich die freie Zeit zwischen Abiturabschluss und Studium Anfang sinnvoll überbrücken und so entschied ich mich für einen dreimonatigen Au-pair-Aufenthalt in Frankreich

Zuvor war ich bereits oft in Frankreich mit meiner Familie und dieses Land hat mich schon immer begeistert mit dessen besonderer Kultur und der Offenheit der Menschen. Der überwiegende Grund war jedoch die Sprache selbst, die ich als besonders schön empfinde und mit Hilfe des Auslandsaufenthaltes zu perfektionieren hoffte. Als ich endlich meine Gastfamilie gefunden hatte, ging alles plötzlich ganz schnell. Mir blieben nur noch zwei Wochen um alles Organisatorische zu klären, damit ich mich dann endlich in mein Abenteuer stürzen kann.

Nach meiner Ankunft in Bordeaux, wurde ich bereits am Flughafen erwartet. Abgeholt wurde ich von der Großmutter der Familie, die mich am nächsten Tag zu meiner Gastfamilie, aufs Land fuhr.  Es war sehr aufregend endlich die Familie zu treffen und insbesondere den achtjährigen Jungen, auf den ich aufpassen sollte.  Ich habe mich gleich sehr wohlgefühlt, weil die Familie sich wirklich von Anfang an sehr Mühe gegeben hat, es mir so gut wie möglich gehen zu lassen.  Die erste Woche war seltsam, weil man sich erst in die neue Familie einleben musste und auch ganz banal sich daran gewöhnen musste dass einfach alles auf Französisch war.

Besonders schön gefiel mir die Umgebung, die Familie wohnte zwar in einem kleinem Dorf, welcher sich jedoch direkt an der Atlantikküste Frankreichs befand! So konnte ich fast jeden Tag von dem schönem Wetter und dem Strand profitieren.  Mein Alltag war nicht besonders anstrengend. Ich musste den Jungen die Ferienüber wecken , ihm Frühstück servieren ,worauf wir uns beide auf den Weg begaben zu einem Ferienclub für Kinder , wo der Junge den ganzen Sommer verbracht hat. Mittags habe ich ihn wieder abgeholt, um zusammen zu Mittag zu essen, worauf wir oft entweder Draußen oder Zuhause gespielt haben. Nachmittags gegen 16:00 Uhr wurde der Junge wieder von seinen Eltern in den Club gebracht, welche  mittags kurz nach Hause kamen. Während Mael sich im Club mit anderen Kindern amüsierte, hatte ich die Möglichkeit zu Hause zu bleiben oder zum Stadt zu gehen, welcher nur 10 Minuten von Zuhause entfernt war. Abends war es wieder meine Aufgabe Mael abzuholen und nach Hause zu bringen. Spätabends kamen die Eltern von der Arbeit zurück und wir aßen immer alle zusammen zu Abend, was ich besonders mochte ,weil dies die Gelegenheit war die Sprache nicht nur mit dem „kleinen“ aber auch mit den Erwachsenen zu praktizieren. So sah im Grunde mein Alltag aus …

Was ich als schade empfand, war die mangelnde Möglichkeit mit den Eltern zu sprechen, weil diese jeden Tag  von 5 Uhr morgens bis spät abends gearbeitet haben. Dem entsprechen hatte ich persönlich auch keine freien Tage in der Woche, was auf Dauer sehr anstrengend war. Trotz Allem haben die Eltern Zeit gefunden mir ein wenig die Gegend zu zeigen und so unternahmen wir zwei gemeinsame Ausflüge in dem größten Zoo der Region und in einen Aquarium des Stadt la Rochelle. Abgesehen davon bin ich auch alleine für einen Tag in die gegenüberliegende Stadt namens Royan, gefahren, wo ich endlich die Einkaufs Möglichkeiten nutzen konnte und schließlich zum Ende meines Aufenthaltes habe ich noch die Stadt Bordeaux besucht, welche mir besonders gefiel.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich froh bin diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich hatte das Glück in die Familie eines Chefkoches gekommen zu sein, wodurch ich ganz besonders die französische Küche erleben durfte. Meine Sprachkenntnisse haben sich auch verbessert und ich fühle mich nun viel sicherer beim Sprechen. Es war wirklich eine Erfahrung fürs Leben. Ich kann es jedem weiterempfehlen, man muss sich nur trauen!

 

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