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Au Pair USA

au pair in den usa - hermann

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“ und so begann mein Abenteuer. Bereits bei der Orientierungswoche in New York habe ich neue Freunde gewonnen und musste diese nach einer Woche wieder verabschieden, da mir mein Flug nach Seattle noch bevorstand, in dem wunderschönen Staat Washington. Nun saß ich da, in meinem Hotelzimmer mitten in Manhattan der Millionenstadt New York, die Freunde bereits abgereist und war gespannt auf meinen Flug nach Seattle am nächsten Morgen.

Als wären 10h Flug von Berlin nach New York nicht genug, warteten auf mich weitere 6 Stunden Flug. Trotz der Entfernung die man zurücklegt, befindet man sich noch immer im gleichen Land - für jemanden aus Deutschland unvorstellbar.

In Seattle angekommen wurde ich durch meinen Gastvater und meine beiden Gastkinder empfangen. Am Abend stieß auch die Gastmutter dazu. Zum ersten gemeinsamen Abendessen gab es Lachs, perfekt zubereitet von meinem Gastvater. Die nächsten Tage verbrachte ich mit meiner Gastfamilie, besuchte mein erstes Baseballspiel in dem Safeco Field in Seattle und ging auf eine Wanderung. So konnte ich die Familie kennen lernen und meine neue Heimatstadt. Schon in den ersten Tagen war ich begeistert von Seattle.

Einen Arbeitsplan oder eine Lektüre für Au Pairs mit Regeln/Arbeitsanweisungen hatte ich nicht. Es hat auf Anhieb reibungslos funktioniert. Ich fühlte mich eher wie der große Bruder von den Kids. Morgens machte ich die beiden Startklar, brachte sie in die Schule und hatte dann anschließend bis 15:00 Uhr frei. Nachmittags hatten die beiden viele Aktivitäten, wie Kung Fu, Musikunterricht und Baseball, hier war meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass Sie vorbereitet und mit Snacks ausgestattet überall pünktlich ankamen. Das Abendessen wurde meist von meinen Gasteltern zubereitet oder wir gingen aus. Hierbei Da haben wir uns täglich abgesprochen abgestimmt. Einmal die Woche erledigte ich die Wäsche der Kids. Am Wochenende An den Wochenenden und auch teilweise während der Woche hatte ich frei, da mein Gastvater oft zu Hause war und gerne mal das "Au Pair" für die Kids spielte. Ich war dann praktisch nur als Backup eingeteilt. Sobald alles mit den Kids und der Familie reibungslos verlief, erkundete ich Seattle, lernte neue Leute kennen, darunter auch Amerikaner und traf auf einen ganz besonderen Menschen. Ab diesem Moment hatte meine neugewonnene Freundin und ich nur noch eines im Kopf: Reisen. Campen in La Push - bekannt aus Twilight, Gletscherwanderung in Juneau der Hauptstadt von Alaska, ein Roadtrip entlang des historischen Columbia River Highways mit unglaublicher Aussicht.

Es gab kein einziges Wochenende mehr , welches ich nicht durchgeplant hatte. Und falls es mal doch dazu kam, dann waren wir spontan und sind einfach nach Vancouver in Canada oder Leavenworth, der „deutschen” Stadt in Washington gefahren. Meine Familie stand auch vollkommen dahinter und gab mir die Zeit zum Reisen. Dafür ist das Programm in erster Linie ja auch da, um das Land und die Kultur kennen zu lernen.

Es ist einfach unglaublich, wie viel man an einem einzigen Wochenende erleben kann. Im Allgemeinen war mein Au Pair Leben anders im Vergleich zu anderen Au Pairs. Ich hatte durchgehend die Möglichkeit zu reisen und da meine Kids den kompletten Juli in einem Camp verbracht haben, konnte ich diese Zeit auch für meine Reisepläne investieren. México, Canada und die komplette Westküste bin ich abgefahren. Von National Parks bis Städte Erkundungen - es stand alles auf dem Plan.

Nie im Leben hätte ich davon geträumt, dass ich in Alaska landen würde! Alaska war auch das Highlight von all den Orten, die ich besucht hatte. Alleine schon die Landung in Juneau war spektakulär - wohin man auch sah: überall waren Berge! nur Berge.

Heimweh hatte ich nicht wirklich. Die ersten 3 Monate blieb es bei Audiotelefonaten, da es für mich einfacher war. Ganz zu Beginn habe ich ein Fotostream für meine Familie eingerichtet und diese dadurch auf dem Laufenden gehalten. Durch das ganze Geschehen und ständig unterwegs sein, habe ich versucht 1 mal monatlich mit meiner Familie den Kontakt zu halten. Durch den Fotostream, welcher meistens nach jedem Wochenende mit neuen Fotos aktualisiert wurde, blieben diese aber immer auf dem Laufenden und kamen des öfteren auch mal durcheinander, wo ich mich denn im Moment aufhalte. Das komplette Jahr war aufregend, voller neuer Eindrücke und viel zu kurz. Ich habe viele Menschen kennen gelernt, darunter auch Freunde fürs Leben, mit denen man auch jetzt noch, zurück in Deutschland, Kontakt hat. Es war nicht 1 Jahr meines Lebens, sondern ein komplett neues Leben in einem Jahr.

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