Warum mein Au Pair Aufenthalt einfach genial war
Mein Australien Aufenthalt begann am 1. September 2015. Von München aus flog ich sehr, sehr lange nach Mildura. Viele werden sich jetzt wahrscheinlich fragen, wo das liegt. Es liegt in Nord- Westen von Victoria an der Grenze zu New South Wales. Ungefähr 50.000 Menschen leben in dieser Kleinstadt und als ich ankam, waren die ersten Tage ein bisschen komisch, da es kein anderes Au Pair in der Stadt gab mit dem ich mich austauschen konnte und alle nur englisch redeten.
Jedoch waren meine Gasteltern sehr, sehr nett und meine Gastkinder habe ich gleich in mein Herz geschlossen. Sie haben mich immer aufgemuntert. Auch hat es nicht lange gedauert, bis ich neue Freunde gefunden habe. Durch meinen Beitritt im lokalen Fitnessstudio, habe ich viele Freunde kennengelernt und auch habe ich gute Freundschaften geschlossen, dadurch, dass ich angefangen habe Cricket zu spielen. Jeder in der Stadt war sehr freundlich und mir aufgeschlossen gegenüber, sodass es mir auch leicht gefallen ist auszugehen und Leute anzusprechen, auch wenn man sie nicht kennt. Mit der Zeit wurde ich immer mehr selbstbewusster und mein Freundeskreis wuchs zunehmend. Das Verhältnis zu meiner Gastfamilie war auch sehr gut. Meine Gasteltern waren humorvoll, hatten aber klare Richtlinien für ihre Kinder. Jacky und Ollie, meine Gastkinder waren manchmal schon ein bisschen anstrengend, doch hat das Spielen mit ihnen immer Spaß gemacht und sie haben verstanden, wo Einhalt gewährt werden muss. Zudem hat mich meine Gastfamilie auch immer gefragt, ob ich mit ihnen reisen möchte, wenn sie zu anderen Plätzen gefahren sind. Dadurch habe ich mich sehr als Teil der Familie gefühlt, sodass Weihnachten so weit weg von der eigentlichen Familie gar nicht allzu schwer gefallen ist. Es hat mir ehrlich gesagt so gut gefallen, dass ich nicht nach einem halben Jahr nach Hause geflogen bin, sondern um 2,5 Monate nochmal verlängert habe. Als ich dann geflogen bin, viel mir der Abschied besonders schwer, da mir so viele Leute in dieser Zeit an mein Herz gewachsen sind und ich wirklich nicht gedacht hätte, dass mir der Abschied so schwer fallen würde. Auf jeden Fall bin ich mir mehr als sicher, dass ich meine Gastfamilie und meine australischen Freunde wieder besuchen werde und ich kann es kaum erwarten sie wieder zu sehen!
