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Australien

Kathrin au pair australien erfahrungsbericht

Es war wunderschön.
Meine Schreibfähigkeiten reichen mit Sicherheit nicht aus einen würdevollen Bericht über das halbe Jahr zu verfassen. Aber da Sinn und Zweck drin liegt, dich oder wer auch immer das liest zu motivieren, inspirieren, informieren und eventuell ein paar Bedenken zu nehmen, versuche ich genau das.

Offen und ehrlich gesagt war es nie ein langersehnter Wunsch für mich, für längere Zeit ins Ausland zu gehen. Ich hab mir das schlicht und einfach nicht zugetraut. Es war mehr oder weniger Zufall, mir überhaupt ernsthafte Gedanken übers weggehen zu machen. Auf jeden Fall haben mich Bilder, Erfahrungsberichte und youtube videos reichlich dazu inspiriert den Schritt zu wagen. Da reisen teuer ist und Geld nicht grad im Überfluss vorhanden ist in meinem Fall, war die Entscheidung für Au-pair perfekt. Hauptsächlich aber auch, weil arbeiten mit Kindern sowieso das beste überhaupt ist – zumindest für mich.

Als ich dann am 8. März 2015 am Flughafen in München stand war ich extrem aufgeregt. 6 Stunden später, am Flughafen Dubai hätte ich am liebsten einen Rückzieher gemacht. Es war alles so fremd und neu und ich hatte mega Angst was mich in Sydney erwarten wird. Gefühlte hundertausend Flugstunden später in Sydney, war ich todesmüde, aber irgendwie auch mega happy. Die kleine Angsthasenattacke in Dubai hatte ich überwunden und war nur noch gespannt was mich erwarten wird. Die ersten 10 Tage war ich im Hostel, in der Zeit hatte ich 4 Familienvorstellungen – in der Zeit in der ich da war, suchten sehr viele Familien nach Au-pairs, da gab es mehr Familien als Au-pairs, deswegen hatte ich sehr viel Entscheidungsfreiheit. War aber eine der schwersten. Alle 4 Familien waren mega und es viel mir echt schwer zu wählen.

Kathrin au pair australien erfahrungsbericht

Ich bin mir selbst so unglaublich dankbar, dass ich mich damals für die Familie mit der tollsten Lage entschieden habe – 15 min Fußweg vom Ozean entfernt. Aber es war nicht nur eine unglaublich schöne Umgebung, es waren die fabelhaftesten Menschlein überhaupt. Meine zwei, Niamh (10) und Caitlin (8 ) sind die besten Sydneyanerinnen überhaupt. Eigentlich Weltweit! Dank der beiden hatte ich so eine unglaubliche Zeit. Es gab keinen Tag an dem wir keinen Lachflash hatten. Wir haben täglich durch die Wohnung getanzt, gesungen, mit dem Auto die Öffentlichkeit amüsiert mit Musik & peinlichen Auto rumgetanze und Seifenblasen. Wir waren selbstgemachte Cupcakes und Smoothies am Strand verkaufen, haben witzige Videos gedreht, Sandengel gemacht uns im Sand gewälzt bis wir aus versehen ins Wasser gerollt sind und dann triefend nass Nachhause mussten. Und vieles mehr.

Es fällt mir noch so unglaublich schwer mich versuchen an alles zu erinnern und dabei keinen Flennanfall zu bekommen. Ich vermisse die beiden so unglaublich....

Selbst der Alltag war fabulös, früh aufstehen, Kinderlis aufwecken, für die Schule fertig machen, zur Schule bringen …. Von schule abholen, Hausaufgaben machen, rumblödeln, kochen ( während wir rumtänzeln ) , Abendessen ( Abendessen war immer mit das lustigste Ereignis am Tag) und anschließend aufräumen und dann haben wir immer „Friends“ angeschaut bis die Eltern heimkamen um circa halb 8 ..

In meiner Freizeit, also Freitag Samstag Sonntag, habe ich was mit anderen Au-pairs oder Backpackern oder Australischen Freunden gemacht. Sydney und Umgebung erkundet, war in vielen Nationalparks. Auf Musicals und Festivals.

Ich habe jeden Tag genossen, und bis zur letzten Woche ging es mir super. Als der Abschied dann aber so nah war, war ich eine wandelnde Heulsuse … es war echt schwer, und die Kinder haben es mir auch nicht gerade leicht gemacht. Bis zum allerletzten Tag haben sie mich gefragt „ Why can´t you stay“ . Und haben immer rumfantasiert, was wir machen können damit ich für immer hierbleiben kann. Das war echt sehr süß. Meine Gasteltern haben mir zum Abschied ein nagelneues Ipad geschenkt, damit wir immer in Kontakt bleiben können. Und seit ich nun wieder in Deutschland bin, vergeht kein Tag, an dem mir die beiden nicht schreiben. Sie schicken mir Nachrichten, Bilder und wir skypen jeden Samstagmorgen. Ich bin unendlich dankbar für alles. Ich habe unglaublich tolle Menschen kennen lernen dürfen, atemberaubende Natur erkundet und bin um viele Erfahrungen reicher. Ich selbst habe mich weiterentwickelt und habe viel über mich gelernt. Vielen Dank Multikultur an die tolle Unterstützung ! :)

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