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Australien

au pair australien Luisa

Schon seit ich denken kann, hat es mir Spaß gemacht, die Rolle der großen Schwester zu übernehmen. Diese Eigenschaft kam nicht nur bei meiner kleinen Schwester, sondern auch bei meinen jüngeren Cousins und Cousinen zum Vorschein und so wunderte sich in meiner Familie keiner darüber, dass ich mich auch abseits meiner Familie in der Arbeit mit Kindern engagierte. Zum Beispiel durch ein Praktikum im Kindergarten oder die Betreuung einer Sport-Jugendgruppe. Ebenso dachte ich über einen Beruf mit Kindern nach.

Ebenso wenig war niemand besonders überrascht, dass ich nach Australien wollte, denn obwohl ich am liebsten jedes Land der Welt sehen würde, hatte ich nach meinem Schüleraustausch in Queensland das Gefühl, dass ich noch mehr von dem großen Land sehen wollte.

Ich entschied mich dafür, mit einer Organisation zu reisen, da ich wusste, dass es gut ist, einen Ansprechpartner zu haben, falls es vor Ort Probleme gibt. Außerdem fand ich es sehr gut, dass Au Pair-Treffen angeboten wurden, die einem dabei helfen, andere Au Pairs kennenzulernen. Für MultiKultur entschied ich mich, da sie auch ein Angebot mit der Verbindung aus Work&Travel und Au Pair Australien hatten. Schlussendlich brauchte ich die Work&Travel-Unterstützung gar nicht, da ich nach acht Monaten als Au Pair schon genug Geld verdient hatte, um noch zweieinhalb Monate zu reisen. Ich war aber trotzdem sehr zufrieden mit der Betreuung von MultiKultur.

Bei der Suche nach einer Gastfamilie war ich ziemlich offen, da es in Australien sehr viele tolle Orte gibt und so bekam ich die verschiedensten Angebote, von Einzelkind bis Großfamilie oder von Outback bis Sydney war wirklich alles dabei und so findet jeder etwas, was zu ihm passt. Schlussendlich entschied ich mich für eine Familie in Sydney.

au pair australien Luisa

Die Zeit als Au Pair war wirklich toll! Ich habe sehr viel über mich gelernt und mich auch sehr weiterentwickelt. Manchmal war ich überrascht von mit selbst und dem, was ich alles alleine auf die Reihe gekriegt habe! Es ist eine gute Sache zwischen der Schule und dem Berufsleben, da man noch Unterstützung durch seine Gastfamilie bekommt, aber trotzdem für sich alleine verantwortlich ist und lernt, sein eigenes Leben zu organisieren. Man lernt Kochen, Waschen, Bügeln und Zeitmanagement ganz wie von selbst.

Ich arbeite an jedem Wochentag. Einen Morgen in der Woche hatte ich frei. Ansonsten bestand der Morgen daraus, die Kinder für die Schule fertig zu machen, zu spielen und zur Schule zu bringen. Der kleinere der beiden ging am Anfang nur drei Tage die Woche zur „Preschool“, so dass ich dienstags immer den ganzen Tag mit ihm verbrachte. Ansonsten holte ich die Kinder immer um drei oder gegen halb 5 (je nachdem, ob sie zur Nachmittagsbetreuung gingen oder nicht) von der Schule ab und wir spielten, die Kinder aßen ihr Abendessen, duschten und wir lasen Bücher. Unser Lieblingstag war der Freitag, denn da war „Movie Night“ und nachdem die Kinder ihr Lieblingsessen „Beaked Beans“ aßen, durften sie fernsehen. Gegen sieben Uhr hatte ich immer frei und ging am Wochenende viel aus. In der Woche traf ich mich auch manchmal noch abends mit Freundinnen, besonders aber nachmittags, wenn ich frei hatte. Einmal die Woche habe ich auch abends für die Gastfamilie gekocht.

au pair australien Luisa

Die Highlights waren trotzdem die Wochenenden, an denen ich viel mit meinen Freundinnen und Freunden unternommen habe. Einmal im Monat wurden Trips von der australischen Partnerorganisation organisiert, so dass man die Möglichkeit hatte, auch ohne Auto weitere Aktivitäten im Umland zu unternehmen. So ging es zum Beispiel auf Weinprobe, in die Berge oder zum weißesten Strand der Welt. Aber auch auf eigene Faust haben wir viel unternommen und ich glaube, ich kenne Sydney jetzt besser, als meine eigene Heimatstadt, die um einiges kleiner ist! Auch meine Gastfamilie nahm mich mit in ihre Urlaube, so dass ich zum Beispiel Western Australia kennenlernen durfte. Das wäre sonst wahrscheinlich nicht möglich gewesen.

Natürlich war nicht immer alles super toll. Ich hatte auch mal Heimweh, besonders nach der Trennung von meinem Freund, aber meine Gastfamilie hat mir sehr geholfen und die Kinder lenken einen auch sehr ab. Außerdem ist man nie alleine, denn viele Au Pairs fühlen sich ähnlich und das schweißt einen sehr zusammen. Übers Abbrechen habe ich nie nachgedacht. Dafür war die Zeit einfach zu schön. Ich habe mich besonders darauf gefreut, dass mich diesmal auch meine Familie besuchen konnte.

Die Australier sind unglaublich freundlich, locker und verrückt. Außerdem gefiel mir die Flexibilität, die auch auf uns Au Pairs übergesprungen ist!

Einen Beruf mit Kindern kann ich mir übrigens nicht mehr vorstellen, aber trotzdem hat mir meine Au Pair Zeit dabei geholfen, mein Wunschstudium im Bereich Tourismus und Freizeit zu finden. Ich freue mich jetzt schon auf meine nächste Zeit im Ausland und kann euch eine Zeit als Au Pair in Australien nur empfehlen!

 

Hier findest du weitere Informationen rund um das Thema Au Pair Australien.

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