Sawadee. Schon im Flugzeug wurde ich mit einem herzlichen Lächeln empfangen und gleich vom thailändischen Spirit erfasst. In Bangkok angekommen ging es gleich nach Chinatown. Nach der schwülen Hitze und warmen Luft erfasste uns auf dem Weg zum Hotel der typische Tropenregen. Bei der geplanten Bangkok Weekend Tour entdeckten wir abwechselnd, mal auf dem Fahrrad, mal im Boot, die Stadt Bangkok und die typische Lebensweise der Thailänder: Gekocht wird auf der Straße mit vielen Gewürzen, Fleisch und natürlich Reis; auch frisch geschnittenes Obst wird häufig verkauft. Die Stadt ist immer lebendig; noch am späten Abend sitzen Einheimische und Touristen draußen an der Straße und essen bzw., lassen sich bekochen.
Nach den ersten Eindrücken am Wochenende ging es nach Singburi, in eines der drei Häuser, das brown house. Dort wohnt man zusammen mit anderen Freiwilligen. Mit ihnen zusammen fand dann die Siam culture, also die Einführungswoche statt. Die thailändische Kultur wurde uns näher gebracht durch viele Tempelbesuche, thailändisches Kochen (Papayasalat), einen thailändischen Basics Sprachkurs. Das Programm ging meistens bis am Nachmittag, sodass man sich abends die Zeit mit den Anderen zusammen vertreiben konnte, egal ob mit Gesprächen oder einem Besuch in der nahe gelegenen Bar mit Disco Music und kühlen Getränken. :)
Nach dieser eindrucksvollen Woche ging es für mich ins Lemon House, einer sehr schönen und großen Anlage direkt am Fluss. Neue Umgebung heißt auch neue Freiwillige kennenlernen und neue Freundschaften wurden geschlossen.
Morgens gingen Alle in ihre jeweiligen Projekte. Entweder wurde man zum Waisenhaus gefahren oder zum teaching project. Ich war drei Wochen als Lehrkraft in einer Schule tätig und habe sehr von dieser Zeit profitiert. Die Schüler waren immer sehr wissbegierig und man ist gerne in den Unterricht gegangen. Hilfestellungen für den Englischunterricht erhielten wir durch die Lehrkräfte der jeweiligen Klasse und den Arbeitsbüchern der Schüler.
Um 15 Uhr wurden wir wieder nach Hause gefahren und konnten uns mit Anderen über das Erlebte austauschen. Am frühen Abend ging es dann entweder zum BBQe, zur großen shopping mall namens Tesco oder zum local market, wo Einheimische Essen, Trinken und Kleider verkauften.
Insgesamt habe ich in diesem Monat sehr viel an unterschiedlichen Eindrücken mitgenommen: Durch Freundschaften mit Volunteeren aus anderen Ländern hat man viel über andere Lebens - und Denkweisen erfahren. Durch die Lebensart der Thailänder und deren Glauben habe ich neue Welten kennengelernt und bin ich entspannter und gelassener geworden, offener und dankbarer für Alles, was mir begegnet ist. kòbkûn ká (Danke auf Thailändisch) für Alles!!