Sawadee-kha aus Thailand :)
Anfang Februar 2015 ging mein Abenteuer endlich los. Ich bestieg das Flugzeug Richtung Thailand…
Ich hatte nicht so wirklich eine Ahnung, was mich bei meiner Ankunft in Bangkok und in den nächsten drei Monaten erwarten würde. Aber mit dem was ich dort alles erlebt habe, habe ich wirklich nicht gerechnet. Leider kann ich meine Erlebnisse auch nicht alle hier in diesem kurzen Bericht schildern. Dafür gab es viel zu viele tolle Momente…
Vorweg möchte ich euch sagen, dass sich 3 Monate zwar nach einer langen Zeit anhören, aber nicht ausreichen, um komplett in die Kultur eines Landes und die Lebensweise einzutauchen. Also wenn ihr mehr Zeit als drei Monate habt, dann bleibt länger und genießt die Zeit als Freiwillige/r im Ausland. Es lohnt sich!!!
Als ich in Bangkok ankam, wurde ich vom Flughafen abgeholt und zu meinem Hostel gebracht. Ich dachte, dass ich da schon andere Freiwillige kennen lernen würde, aber so war es leider nicht, da kein anderer Freiwilliger das Bangkok-Weekend gebucht hatte.
Die Fahrradtour am Samstag war dennoch sehr interessant und ich habe einen guten ersten Eindruck von Bangkok erhalten. Kann ich also nur empfehlen als „Einstieg“ in Thailand! Am Sonntag ging es dann mit dem Minivan Richtung Sing Buri, wo ich für die nächsten 12 Wochen wohnen und arbeiten würde. Auf der Fahrt konnte ich dann auch erste Kontakte mit anderen Freiwilligen knüpfen.
Am Montag ging es dann los mit der Einführungswoche, in der wir von 2 thailändischen Koordinatoren begleitet wurden. Wir besuchten sehr viele Tempel, lernten unsere ersten thailändischen Wörter, kochten unser erstes eigenes Thai-Gericht und bastelten ein eigenes Armband. An einem Tag konnten wir entweder am Pool entspannen oder eine erst Thai-Massage genießen. Die gesamte Einführungswoche ist sehr spannend und abwechslungsreich! Danach ging es dann los mit den verschiedenen Projekten. Ich habe sehr viele verschiedene Projekte ausprobiert und nicht die meiste Zeit im Waisenhaus gearbeitet, wie es ursprünglich geplant war. Aber diese „Tauschmöglichkeiten“ sind sehr gut geeignet, um noch besser die thailändische Kultur und die Arbeits- und Lebensweise kennen zu lernen. Besonders gut haben mir das Elefantenprojekt in Umphang und das Hill Tribe Projekt in der Nähe von Chiang Rai gefallen. Diese Projekte lohnen sich zu 100%!!!
Aber auch die Projekte in Sing Buri (Waisenhaus, Clay House und Thai Boxen) haben mir sehr viel Spaß gemacht. Die Arbeit im Waisenhaus und im Clay House ist teilweise auch sehr anstrengend, besonders die „construktion work“ in der Sonne bei 35 Grad ;). Aber es macht einen auch stolz, wenn man am Ende des Tages sieht, was man geschafft hat. Zudem war es toll, mit den Kindern im Waisenhaus zu spielen und zu sehen, wie man ihnen nur mit Süßigkeiten bereits eine riesen Freude machen kann!
Am Abend und an den Wochenenden hatten wir dann Freizeit. Die Abende haben wir oft mit Karten spielen oder einem Bierchen in der Dang Bar verbracht. An den Wochenenden war ich mehrmals zusammen mit anderen Freiwilligen in Bangkok, wo man gut shoppen und feiern gehen kann :).
Im Nachhinein war es eine wirklich lohnenswerte Entscheidung dieses „Abenteuer“ in Thailand zu erleben. Ich habe so viele nette Leute kennengelernt und Erfahrungen fürs Leben gesammelt.
Multikultur hat mich dabei im Vorfeld mit der Planung und auch während meiner Freiwilligenarbeit in Thailand immer gut unterstützt. Vielen Dank dafür!
