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Australien

Maren au pair australien erfahrungsbericht

Dass ich nach der Schule für eine Zeit ins Ausland möchte stand für mich schon lange fest. Nur war ich mir erst nicht so sicher für welches Land ich mich entscheiden soll. Amerika? China? Island? Australien? Geholfen haben mir Erfahrungsberichte und die Geschichten von Freunden die schon in den verschiedenen Ländern waren. Für mich stand also fest: ich fliege nach Australien! Natürlich war ich total aufgeregt schon bei den Vorbereitungen und habe auch gefühlt Million Mal bei Multi Kultur angerufen und Fragen gestellt, aber alle sind stets freundlich und bemüht geblieben.

Vor meiner Abreise habe ich schon erfahren wer mit mir am gleichen Tag ankommen wird, so dass wir alle vier den gleichen Flug buchen konnten. Nach dem endlos erscheinenden Flug sind wir in Perth gelandet, wurden von der Organisation abgeholt und sind in das Haus unserer Betreuerin gekommen wo wir uns erst mal drei Tage vom Jetlag erholen konnten. Später am Abend saßen wir zu viert auf dem Sofa, alle tot müde und eine von uns sprach das aus was wir alle dachten: ‚Irgendwie bin ich grade nicht so begeistert von der Idee hier ein halbes Jahr zu bleiben‘. Ich kann euch versichern, dass NIEMAND von uns vier diesen Satz während unseres Aufenthaltes nochmal ausgesprochen hat. Allein in den ersten drei Tagen haben wir wunderschöne Strände, Kängurus, die Innenstadt und noch so viel mehr gesehen! Die Organisation hat sich wirklich Mühe gegeben.

Am vierten Tag ging es dann in die Familien und wie es der Zufall nun mal so will: Vatertag. Nicht das es alles schon aufregend genug ist, ein neues Land, neue Sprache, die Kinder, neues Zuhause... Ich habe am gleichen Abend noch die Oma’s und Opa’s kennenlernen dürfen. Da meine Gastfamilie schon mehrere deutsche Aupairs hatte konnte der Opa schon viele deutsche Worte wie bitte, danke, ja, nein und Blutwurst. Meine Familie bestand aus einer Mutter die Lehrerin war, einem Vater der Manager war, aber live out (bedeutet er war nur alle 4 Wochen für eine Woche Zuhause) und zwei super süßen Kindern Lachy, der Junge, und Bella, das Mädchen. Meine Familie hat immer viel mit den Oma’s und Opa’s gemacht. Ich mochte sie auch wirklich gerne! Alles in allem hatte ich wirklich eine tolle Familie. Ich durfte das Auto wann immer ich wollte benutzen, ich wurde zu allen Familienaktivitäten eingeladen, meine Gastmutter hatte total das schlechte Gewissen wenn sie mich mal am Wochenende brauchte und ich wurde immer als ‚friend from Germany‘ vorgestellt und nicht irgendwie als Arbeitskraft, Helfer Aupair oder so.

Maren au pair australien erfahrungsberichtAber man sollte auch nicht ‚blauäugig‘ in den Aupair Alltag gehen. Man sollte sich auch immer vor Augen halten, dass man eine Angestellte ist. Man muss den Tisch abräumen, aufräumen, abspülen und man hört nicht immer ein ‚Danke‘. Ich habe auch gelernt warum Mama immer genervt ist, wenn wir unsere Sachen überall liegen lassen, denn es nervt einfach die ganze Zeit hinter den Kindern her zu räumen und natürlich streitet man sich auch mal mit seiner Gastfamilie. Meine Gastfamilie war zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit extrem gestresst. Da meine Gastmutter Lehrerin war und es auf Ende des Schuljahres zu ging, hatte sie viel zutun. Zeugnisse, Konferenzen und der natürliche Weihnachtsstress mit Geschenken etc. Ich musste also viel mehr machen als üblich und hätte zu dieser Zeit einfach mehr Verständnis aufbringen müssen. Und auch Heimweh ist ganz normal. Ich hatte nur einmal wirklich Heimweh und das war über Weihnachten. Meine Familie in Deutschland war zuhause und feierte Weihnachten zusammen und ich saß mit 7 Stunden Zeitunterschied in Australien. Aber auch hier war meine Gastfamilie für mich da. Am 25. Morgens hatte ich gar keine Zeit um traurig zu sein, weil Lachy auf mein Bett gesprungen ist um mir zu berichten dass Santa da war und wenn ich nicht gleich aufstehe er meine Geschenke auspackt. Es war wirklich ein schönes Fest und auch so anders. Keine Gans mit Soße, Kartoffeln, Rotkohl etc., sondern ein BBQ mit frisch gefangenen Meeresfrüchten. In meiner Freizeit habe ich viel mit den Mädels gemacht die ich über Multi Kultur kennengelernt habe. Außerdem haben wir am Anfang noch eine Liste bekommen mit ca. 60 Handynummern von anderen Aupairs in Perth. Man lernt wirklich schnell Leute kennen.

Im 7. Monat bin ich noch durch Australien gereist und ich muss sagen: Perth ist wirklich die Stadt die mir am meisten gefallen hat. Sie ist ruhig, aber man kann trotzdem gut weggehen, einkaufen, Kaffee trinken etc.

Was ich auch noch wichtig finde zu sagen ist: Ich habe vor meiner Abreise viel gelesen, dass man ohne Organisation gehen soll weil die Organisation einem ja eh nicht helfen würde. Das würde ich aber so nicht sagen. Multi Kultur hat mir regelmäßig Emails geschrieben und gefragt ob alles in Ordnung ist, also waren sie schon an mir interessiert. Und ich denke, es ist immer besser wenn man auf der anderen Seite der Erde einen Ansprechpartner Vorort hat.

Ich hatte wirklich die beste Zeit in meinem Leben in Australien.
Viel Spaß bei deinem Abenteuer :)

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