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Australien

Annika pair australien erfahrungsbericht

Annika war vor ihrer Reise nach Australien noch mehr nervös als vor der ABI Prüfung. So ein Gefühl haben wahrscheinlich viele von euch. Deshalb ist es wichtig, gut vorbereitet auf die Reise zu gehen. MultiKultur hilf euch gerne dabei.
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Erfahrungen von Annika:

Anfang Juli letzten Jahres war es soweit: der Traum Australien sollte beginnen- ein Ziel welches ich mir schon lange in den Kopf gesetzt hatte! Gemeinsam mit meiner besten Freundin Mona hinterließ ich traurig, aufgeregt, aber auch glücklich zugleich meine Familie und Freunde am Düsseldorfer Flughafen.

In Sydney angekommen, trennten sich auch unsere beiden Wege; Mona flog weiter als Au Pair nach Adelaide, während ich von meiner Gastfamilie am Flughafen abgeholt wurde. Ich war nervös, noch schlimmer als vor den Abi Prüfungen, immerhin wartete ich darauf mein neues Zuhause für die nächsten 6 Monate kennenzulernen. Wir fuhren mit dem Auto ca. eineinhalb Stunden an die nördlich von Sydney gelegene Central Coast, wo mich ein Haus mit direktem Blick auf den Strand erwartete.

Annika pair australien erfahrungsbericht

Ich fühlte mich sofort wohl auf australischem Boden, die Kinder (3, 6 & 8) waren nach anfänglicher Schüchternheit sehr süß und zeigten mir alles; meine Gasteltern gaben mir den Rest der Woche Zeit mich langsam in den Alltag einzugewöhnen, bevor der „Job“ danach so richtig losging. Was mich in den ersten Tagen am Meisten faszinierte war die Mentalität der Menschen: im Supermarkt wurde erst einmal ein nettes „How are you?“ gefragt bevor kassiert wurde und man kam dazu sofort mit fremden Menschen ein Gespräch anzufangen; einfach weil man hilflos aussah wenn man sich z.B. verirrte oder den Bus verpasste. Nach und nach begann ich mich immer mehr einzugewöhnen: ich lernte Mütter von Freunden der Kinder, Nachbarn und anderen Menschen kennen, die ich im Dorf ab und an traf, meldete mich in einem Volleyballverein an um unter Einheimische zu kommen und fand andere Au Pair Freunde, mit denen vor allem die Wochenenden nie langweilig wurden: wir gingen surfen, machten Trips in andere Städte oder relaxten einfach nur am Strand. Durch sie wurde auch über kleine Konflikte die schon mal mit den Eltern vorkamen hinweggesehen und auch Heimweh bekam ich so richtig nie. Mit den Kindern begann nach ca. 2 Wochen die Testphase: ich musste beginnen eigene Regeln aufzusetzen und mich durchzusetzen, denn gerade wenn ich alle 3 alleine hatte, sollte ja nichts schief laufen. Dreimal in der Woche hatte ich den Kleinen den ganzen Tag, den Rest der Woche ging er in den Kindergarten, die anderen gingen schon in die Schule. Nachmittags fuhren wir dann zum Spielplatz, in den Park um Cityroller zu fahren, fuhren zum Strand oder gingen schwimmen. Gerade in der Vorweihnachtszeit haben wir auch viel gebastelt, sowie Kekse oder Pizza gebacken. Annika pair australien erfahrungsbericht

Die erste Zeit war mit Sicherheit etwas schwieriger und brachte den ein oder anderen Frust mit sich. Vor allem an die Tatsche, dass Arbeit und Freizeit oft nicht getrennt werden konnten, musste ich mich gewöhnen. Doch es hat sich voll und ganz gelohnt: die Kinder wurden von Tag zu Tag respektvoller, wir verstanden uns immer besser und wenn man dann am Abend alle 3 Kinder in seinen Armen liegen hat, dann fängt man mehr und mehr an die Kinder in sein Herz zu schließen. Kurz nach Neujahr kam der dann der Zeitpunkt mich zu verabschieden, denn ich traf mich mit meiner Freundin Mona um unsere 2 monatige Reise zu starten- von Brisbane ging es die Ostküste hoch und durch das Outback wieder runter- so grob kann man die Route beschreiben. Ich war überrascht wie viele verschiedene Menschen wir in der Zeit so leicht kennengelernt haben.

Annika pair australien erfahrungsbericht

Sowohl die Au Pair Zeit als auch die Reisezeit haben mich in meiner Persönlichkeit gestärkt. Auch wenn es mit den Eltern nicht immer glatt lief, habe ich dennoch gelernt stärker bei Streitigkeiten zu sein, nicht sofort aufzugeben und sich auf das Schöne in Dingen zu konzentrieren: solange ich die Kinder glücklich machen konnte, war alles nur halb so wild- ganz nach dem Aussie Slang „No worries, mate“. Vor allem habe ich gelernt meine eigene Familie zu schätzen. Und so bin ich nach 8 ½ Monaten wieder in Deutschland angekommen: mit viel stärkerem Reisefieber, tollen Erfahrungen, neuen Freunden von überall auf der Welt und vielen, vielen Fotos! Für mich war es definitiv die beste Entscheidung nach dem Abitur, die ich nur jedem weiterempfehlen kann!

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