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England

Aufgrund von BREXIT sind z.Z. keine AuPair Aufenthalte in GB möglich

Nach dem Austritt von Großbritannien aus der EU gibt es leider kein Visum, das jungen Menschen einen legalen Au Pair Aufenthalt in GB/Schottland ermöglicht.

Wir stehen mit verschiedenen Ministerien, Abgeordneten in Kontakt und versuchen diese auf das Problem der jungen Menschen zu sensibilisier und eine baldige Lösung herbeizuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch nicht abschätzen, wann Au Pair Aufenthalte in GB wieder möglich sein werden.  

Wenn du noch in diesem Jahr ins Ausland gehen möchtest, empfehlen wir dir Au Pair Aufenthalte in Spanien oder Frankreich.

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Au Pair in England - Erfahrungsbericht von Julia

Zwischen britischer Großstadtluft und Kinderzimmeralltag– das Abenteuer als Au Pair

Vom Einwerfen der Au Pair-Bewerbung bis zum tränenreichen Abschied am Flughafen ging alles plötzlich sehr schnell. Mit der Hoffnung das "perfect family match" durch MulitKultur gefunden zu haben, einem Koffer voller Erwartungen und einigen Gastgeschenken im Gepäck ging es im September 2013 für mich nach Bath in England. Die kribbelige Anspannung und Aufregung vor der ersten Begegnung am Flughafen wurde zum Glück schnell durch Freude und Erleichterung ersetzt. Durch einen Scherz von meinem Gastvater, der die kleine Cousine kurzerhand als "verheimlichte" dritte Tochter auf die ich aufpassen sollte, vorstellte, wurde die Stimmung direkt aufgelockert und mir meine Schüchternheit genommen. In der ersten Woche kam sehr viel Neues auf mich zu und ich lernte jeden Tag so viele neue Leute, Vokabeln und Orte kennen, dass die Zeit wie im Flug verging. Ein Gefühl, dass eigentlich bis zur letzten Woche anhielt, zurückblickend war es nicht nur eine der schönsten und lehrreichsten Zeiten für mich, sonder definitv auch eine der am Schnellsten vorbeigehenden.

Da die beiden Mädchen (8 und 10) bis nachmittags in der Schule waren, bestand meine Arbeit, nachdem ich die Kinder geweckt und ihnen dabei geholfen habe sich für die Schule fertig zu machen, größtenteils aus aufräumen, putzen, waschen, bügeln, sich um die Haustiere kümmern und kochen. An eingen Vormittagen, wenn ich erneut verwüstete Kinderzimmer oder einen riesengroßen Haufen Wäsche vor mir hatte, habe ich mich oft gefragt, ob ich mir meinen Au Pair Traum in England so wirklich vorgestellt hatte. Aber spätestens, als die Kinder strahlend auf mich zugerannt kamen, wenn ich sie aus der Schule abgeholt habe und sie eifrig von ihrem Schultag erzählten, verschwanden auch die letzten Zweifel an der Entscheidung dieses Abenteuer zu leben. Trotz der Tatsache, dass es nicht immer einfach ist dort zu arbeiten, wo man auch wohnt, enstand mit der Familie schnell ein sehr vertrautes Verhältnis und ich fühlte mich sehr wohl und gut in die Familie eingebunden, auch wenn ich am Wochenende die meiste Zeit genutzt habe, um mit neu gefundenen Freunden Großbrittanien näher kennen zu lernen und unsicher zu machen, sodass gar keine Zeit für ernstes Heimweh blieb. Die meisten Freunde habe ich, zusätzlich zu den vielen Facebook Aupair Gruppen, im College in Bath kennen gelernt, in dem ich jeden Montag- und Freitagmorgen für ein paar Stunden in einem internationalen Kurs mein Englisch verbessern konnte. Neben einigen deutschen Freunden, sind es auch viele Spanier, Italiener und Franzosen, die ich zurück in Deutschland nun sehr vermisse. Der Kurs hat mir nicht nur den Kontakt zu gleichaltrigen Leuten und einer Menge Spaß im Ausgleich zu dem oft stressigen Tagesablauf, sondern auch bei meinen Studiumchancen nach der Englandzeit sehr viel gebracht. Die Examen und Zertifikate, die ich dort machen konnte helfen bei den Unibewerbungen doch besser, als ich zunächst vermutet hätte. Als ich vor meinem Abflug auf der Homepage von Multikultur eifrig Erfahrungsberichte von anderen Au Pairs gelesen habe, konnte ich mir erst nicht vorstellen, dass auch ich innerhalb von 11 Monaten eine so enge Beziehung zu den Kindern aufbauen werde, wie einige beschrieben haben. Aber trotz vieler Streitereien, ein paar Verzweiflungstränen meinerseits und großes Zickentheater beim Ins-Bett-bringen konnte ich nichts dagegen tun, dass mir die ganze Familie und vorallem die beiden Mädchen von Tag zu Tag mehr und mehr ans Herz gewachsen sind. So war der schwerste Moment meines Au Pair Lebens nicht etwa das Aufpassen während eines Sleepovers mit 6 aufgedrehten und frechen Mädchen, sondern definitv der Abschied von meiner englischen Familie. Die Erfahrungen, die ich dort gesammelt, das Selbstbewusstsein was ich bekommen und die vielen lieben Menschen, die ich in England kennen gelernt habe, sind für mich sehr sehr wichtig geworden und jedem, der überlegt als Au Pair in ein anderes Land zu gehen, kann ich nur empfehlen diesen Schritt zu wagen und sein eigenes Abentuer daraus zu machen, denn langweilig wird es einem als Au Pair bestimmt nicht.

weitere Erfahrungsberichte

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