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England

Aufgrund von BREXIT sind z.Z. keine AuPair Aufenthalte in GB möglich

Nach dem Austritt von Großbritannien aus der EU gibt es leider kein Visum, das jungen Menschen einen legalen Au Pair Aufenthalt in GB/Schottland ermöglicht.

Wir stehen mit verschiedenen Ministerien, Abgeordneten in Kontakt und versuchen diese auf das Problem der jungen Menschen zu sensibilisier und eine baldige Lösung herbeizuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir jedoch nicht abschätzen, wann Au Pair Aufenthalte in GB wieder möglich sein werden.  

Wenn du noch in diesem Jahr ins Ausland gehen möchtest, empfehlen wir dir Au Pair Aufenthalte in Spanien oder Frankreich.

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Au Pair in England - Erfahrungsbericht von Emma

Für mich stand schon immer fest, dass ich nach der Schule nicht direkt studieren möchte. Dass ich noch nicht wusste was ich studieren möchte, war nur einer der vielen Gründe. Mir wurde schnell klar, dass ich in ein englisch sprachiges Land möchte und somit entschied ich mich schon im Dezember 2012 für England. Ich habe mich Anfang 2013 um alles gekümmert und nach einigen Monaten warten, hatte ich im Mai eine Gastfamilie gefunden. Mit Multikultur verlief alles reibungslos und schnell. Meine Vorfreude war riesig. Normalerweise bin ich jemand, der schnell aufgeregt und nervös wird, wenn es um so grosse Veränderungen geht. Aber vor diesem Abenteuer ging es mir super. Mein Abreisetag konnte gar nicht schnell genug kommen.

Am 27. August wurde ich dann in Heathrow von meiner Gastmutter und einem aufgeregten 9 jährigen Jungen abgeholt. Von dort aus ging es dann nach Kent.

Au Pair in England - Erfahrungsbericht von Emma

Im etwas verrückten und riesigen Haus meiner Gasteltern wurde ich dann von meinem Gastvater und den beiden älteren Jungs herzlich begrüsst. Die Jungs waren bei meiner Anreise 9,13 und 16 Jahre alt. Ich war schon Au Pair Nummer 15 und musste mich daher auch erstmal “beweisen”. Die beiden älteren Jungs gehen beide aufs Internat und waren nur an den Wochenenden beziehungsweise in den Ferien zu Hause. Ich verbrachte also am meisten Zeit mit dem 9 Jährigen. Bei mir sah jede Woche allerdings anders aus. Da meine Gastmutter von zu Hause aus gearbeitet hat, konnte sie den kleinen oft selbst von der Schule abholen. Wir haben uns jeden Samstag zusammengesetzt und bei einer Tasse Tee die vergangene Woche besprochen und den Plan für die nächste Woche aufgestellt. Meine Gastmutter war sehr flexibel und fair was meine Arbeitszeiten anging. Sie kam mir was Ausflüge, Sprachschule, Sport und andere Kurse anging, sehr entgegen und auch wenn ich in manchen Wochen sehr viel im Haushalt erledigen musste, habe ich dies gerne getan, da meine Familie mir immer sehr dankbar war und ich entsprechend entlöhnt wurde. Meine Arbeitswochen waren also immer recht ruhig und wenn ich den kleinen mal hatte, haben wir viel gespielt und gebastelt. Er hat gerne und viel geredet und ich vermisse es jetzt schon total, wie wir beim ‘supper’ immer über Gott und die Welt philosophiert haben. In den Ferien ging es dann allerdings wilder zu und her. Meine beiden älteren Jungs waren dann zu Hause und ich war von morgens bis abends die Verantwortliche im Haus. Vor allem in meiner Anfangszeit hatte ich sehr mit dem mittleren kämpfen müssen. Jungs die gerade in die Pubertät kommen und dementsprechend nur an der xBox spielen wollen, sind nicht gerade einfach. Nach einiger Zeit haben wir uns dann aber so gut verstanden (und gemocht), dass auch die xBox schnell ausging, wenn sie aus sein sollte.

Alle drei Jungs sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich auch jetzt noch Schwierigkeiten habe, ohne sie meine Zeit zu verbringen. Sie sind quasi meine Brüder und ich weiss, dass sie das genauso sehen. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl!

Au Pair in England - Erfahrungsbericht von Emma

Auch mit meinen Gasteltern habe ich schöne Abende verbracht. Wir haben einmal in der Woche einen Abend nur für uns drei reserviert und gemeinsam gegessen und ich konnte mit ihnen über alles offen reden und habe mich immer gut aufgehoben gefühlt. Wir hatten alle unglaublich viel Spass zusammen, ich habe in England meine zweite Familie gefunden.

In meiner Freizeit habe ich unglaublich viel erlebt. Ich habe neue Sportarten ausprobiert und zweimal in der Woche ein Sprachschule besucht. In dem Jahr habe ich viele neue Hobbies für mich entdeckt und auch Interessen gefunden, von denen ich nichts wusste. Mit dem Zug hat es nur 45 Minuten gedauert bis ich mitten in London war und daher habe ich fast jedes Wochenende dort verbracht. Oft bin ich auch mit meiner besten Freundin (die ich dort kennen gelernt habe) am Sonntagmorgen spontan ins Auto gestiegen und wir haben verschiedenste Ecken Englands zusammen erkundigt. Sie hatte ihr “Gastauto” immer zur Verfügung und das haben wir natürlich ausgenutzt. Im Sommer ging es oft auch einfach nur an die Küste und wir haben das Freiheitsgefühl auf den Cliffs of Dover genossen. Über Ostern bin ich mit drei anderen Au Pairs nach Schottland gefahren und auch das war eine tolle Reise und ich bin so froh, dass ich dort reisebegeisterte Menschen kennengelernt habe. Freunde finden war gar kein Problem. Solche Sachen erledigen sich sehr früh von alleine und am Ende meiner Zeit war ich Teil einer super tollen AuPair-Gruppe. Wir haben alle so viel zusammen erlebt und planen auch schon unsere nächste Reise zusammen, damit wir uns möglichst bald alle wiedersehen können. Wir Mädels waren immer für einander da und haben uns auch in den schwierigsten Zeiten unterstützt. Es bildeten sich Freundschaften fürs Leben!

Au Pair in England - Erfahrungsbericht von Emma

Denn auch Heimweh war bei vielen ein Thema. In meinen ersten 2 Wochen kämpfte ich mit sehr starkem Heimweh, da ich noch niemanden kannte, aber das verschwand sofort als ich Kontakt mit anderen Au Pairs aufgenommen hatte. Im Herbst war ich dann für 3 Wochen sehr krank und auch das löste Heimweh aus. Die Ärzte in England hatten mich in der Zeit nicht sehr überzeugt, mit Hilfe meiner deutschen Ärzte kam ich dann aber an die richtigen Medikamente ran. Es war durchaus eine schwierige Zeit für mich und die Tränen überkamen mich häufig. Ich hatte mich dann aber sehr zusammengerissen und habe es selbstständig aus dem “Heimwehloch” wieder rausgeschafft. Etwas was mich jetzt im Nachhinein sehr stolz macht und ich bin so froh, dass ich das Jahr nicht abgebrochen hatte. Also auch schwere Zeiten kommen auf einen zu, aber wenn man diese überwunden hat, kann man sehr stolz auf sich sein und das Jahr nur noch mehr geniessen.

Ich könnte noch ewig über dieses Jahr erzählen. Es war das beste Jahr überhaupt und ich bin so dankbar für die Zeit die ich auf der Insel verbringen durfte. Ich habe mich durchaus sehr verändert und bin an vielen Herausforderungen sehr gewachsen. In einem Jahr kann man unglaublich viel erleben, entdecken und lernen. Wer immer noch zweifelt ob er diesen Schritt wagen soll: Macht es einfach! Ihr werdet so viel erleben und sehen und keiner, wirklich keiner kann euch diese Erfahrungen nachher noch nehmen. Ergreift einfach die Chance und öffnet diese vielen neuen Türen in eurem Leben. Ihr werdet es garantiert nicht bereuen.

 

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